Gemeinsam mit dem Designer Thilo Alex Brunner hat „On“ in der Sparte „Produkt Design Markt“ den Design Oscar in der Schweiz gewonnen. Das nun Frederik Van Lierde mit diesen Schuhen den IRONMAN Hawaii gewonnen hat, hat uns genauer hinsehen lassen und wir testeten den „On Cloudsurfer“ – ausgelegt auf Laufgeschwindigkeiten zwischen 4 und 5 Minuten pro Kilometer.
Beim Auspacken der Schuhe fiel neben der schönen Farbkombination schwarz / grün die Sohle auf. Anstelle einer herkömmlichen Sohle hat der „Cloudsurfer“ „Clouds“. Clouds sind Luftröhren, die wie kleine, elastische Gymnastikbälle wirken sollen. Klingt vielversprechend – und bereits nach den ersten Schritten mit dem „Cloudsurfer“ fällt auf, dass sich dieser „anders“ wie herkömmliche Schuhe gehen. Die Schritte „federn“ etwas mehr. Besonders spürbar wird dies, bei Sprüngen im Stand, bei welchen man auf der kompletten Fußsohle landet. Beim genauen hin sehen, sehen auch außenstehende Athleten, dass die „Clouds“ eine größere dämpfende Wirkung haben, wie herkömmliche Laufschuhe.
Unser Test bestand in einem 30 Minuten Lauf auf dem Laufband, und einem weiteren „Long Jog“ in der freien Natur. Das Tempo lag zwischen 3:55 min / km und 4:25 min / km. In diesem Geschwindigkeitsbereich merkte ich ein wesentlich besseres Gefühl beim Bodenkontakt, im Vergleich zu den anderen Trainingsschuhen, dessen Marke mich bereits die letzten Jahre über begleitet hat. Die Bodenkontakt Zeit hat man bei „On“ reduziert, indem die ersten „Clouds“ etwa 2 cm vom Fersenrand bzw. vom Zehenrand platziert wurden.
Besonders gefühlvollen Läufern wird ein Unterschied beim Gewicht auffallen. Mit 260g zählt der “On Cloudsurfer” zwar nicht zu den schwergewichten unter den Laufschuhen, platziert sich aber im Mittelfeld.