In einem packenden Duell setzte sich bei den Herren Lionel Sanders gegen Sebastian Kienle durch. Rang drei holte der Niederösterreicher Michi Weiss (unser Bericht der Herren). Bei den Damen gab Michi Herlbauer ihr Comeback und wurde auf Anhieb beste Europäerin bei den Nordamerikanischen Meisterschaften.
„Allein das Gefühl wieder an der Startlinie stehen zu können war großartig“ Michi Herlbauer
„In Anbetracht dessen, dass es ein Championship-Race mit Weltklasse-Besetzung war und ich erst seit ein paar Wochen wieder richtig laufe, war mein erstes Rennen richtig gut“, so Michi Herlbauer nach ihrem achten Platz und einer Zeit von 4:28:59 bei den nordamerikanischen Kontinentalmeisterschaften in Utah. „Das Ergebnis stimmt mich zuversichtlich: vor allem wenn ich mir meine einzelnen Leistungen anschaue – darauf kann ich aufbauen.“
„Die Motivation, hier an den Start zu gehen war einfach, dass ich wissen wollte, wo ich stehe. Jetzt weiß ich es.“ In allen drei Disziplinen, speziell auch im Halbmarathon hat Herlbauer eine gute Performance abgeliefert. „Ich habe mich im Rennverlauf von Anfang bis Ende stark gefühlt und es hat richtig Spaß gemacht“, so Herlbauer, „auch wenn es ein ziemlich einsames Rennen war, denn für die Vorderen war ich zu langsam – für die Hinteren zu schnell. Aber alleine das Gefühl, wieder an der Startlinie stehen zu können war großartig.“
Über die weitere Saisonplanung will die Salzburgerin nach ihrer Rückkehr entscheiden. „Das Rennen in Utah war eine gute Standortbestimmung, genauso, wie wir es wollten. Und ja, eine Rechnung mit Hawaii habe ich auf jeden Fall noch offen …“