Organisationsgenies in Obertrum
Mit superlativen soll man sich zurückhalten. Aber nicht ohne Grund bekam das Trumer OK Team stellvertretend für alle Helfer eine Goldmedaille für die Organisation vom Österreichischen Triathlonverband verliehen. Nach Trum können selbst die großen Triathlonserien IRONMAN und Challenge neidvoll blicken – denn wenn auch selbst auf hohem Niveau, beim Trumer Triathlon können sie auch noch lernen.
Angefangen von den Bewerben am Freitag, über die Fun- und Sprintdistanz am Samstag bis hin zur Olympischen Distanz und dem Highlight über die Mitteldistanz am Sonntag waren alle Bewerbe bestens organisiert. Unzählige Wegweise – wir haben selbst über 20 Stück im unmittelbaren Wettkampfbereich gezählt, kurze Wege, tolle Labestationen und eine super Zielverplegung zauberten den Athleten ein lächeln auf das Gesicht.
So gab es auf allen Labestellen – zum Großteil auch auf dem Rad – Iso, Cola, Wasser, Bananen, Schwämme, … Selbst für die letzten Athleten waren die Laben noch gefüllt.
Auch für die Presse war gesorgt. Ja, auch wir arbeiten den ganzen Tag in der prallen Sonne. Danke an dieser Stelle an Marisa für die Wahnsinnsarbeit in Trum. Über drei Tage stehen wir unzählige Stunden an der Strecke, um die besten Photos und Videosequenzen einzufangen. Sprechen mit unzähligen Athleten um Feedback über den Bewerb und die eigenen Leistungen zu bekommen und bereiten dann abends noch die Artikel für euch vor. Gut, nebenbei wird auch noch selbst trainiert oder an dem einen oder anderen Bewerb teilgenommen.
Da tut es gut, wenn man während der Arbeit auch eine Anlaufstelle hat, um einmal ein kaltes Wasser oder eine kleine Stärkung zu bekommen. Glücklicherweise fällt diese Anlaufstelle in Trum mit dem VIP Buffet zusammen. Jenen VIPs, die diese Veranstaltung mit ihrem Sponsoring erst ermöglichen.
Danke Josef Gruber und deinem Team, dass ihr in Obertrum einen wirklich beinharten Triathlon für die Athleten auf die Beine gestellt habt und uns dieses Ambiete als Wettkampfstätte zur Verfügung stellt.
Fairplay – geile Triathlon Community Österreich
Während dem Wettkampf haben es nur wenige Athleten mitbekommen, aber danach wurde rasch gemunkelt. Ein paar Spitzenathleten wurden auf der Schwimmstrecke von einem Begleitboot auf die falsche Schwimmstrecke geführt. Anstelle zuerst eine große Runde, und erst danach eine kleine Runde zu schwimmen, hat das Quartett zuerst die kleine und dann die große Runde bewältigt. Vorteil für die Athleten? Keiner! Denn so mussten sie durch das später gestartete Damenfeld sich den Weg pflügen. Keine Frage – nach dem Regelwerk hätten sie aufgrund des Verlassens der Wettkampfstrecke disqualifiziert werden müssen.
Die Athleten durften allerdings den Bewerb zu Ende führen und man wartete die Protestfrist ab. Einem Protest hätte standgegeben werden müssen. Die Klasse der Athleten und deren Leistungen wurde allerdings auch von den anderen gestarteten Athleten Tribut gezollt und so wurde auf einen Protest verzichtet.
So wurden die Staatsmeisterschaften glücklicherweise sportlich und nicht auf der grünen Wiese entschieden.
Auch dafür ein Danke an eine wirklich geile Triathlon Community in Österreich. Es macht uns Stolz, Teil dieser immer größer werdenden Community zu sein und freuen uns noch auf viele gemeinsame Jahre mit euch!
Wettkämpfe? Ja, auch wir haben teilgenommen!
Marisa hat am Freitag das Seecrossing absolviert. Drei Kilometer bei warmen 26 Grad Wassertemperatur im See. Einmal mehr hat sie ihre starke Schwimmzeit beim Schwimmwettkampf auf Hawaii bestätigt und die ehrlichen 3 Kilometer unter einer Stunde absolviert.
Und meine Wenigkeit war am Sonntag über die Mitteldistanz als eigentlich zweiten Saisonhöhepunkt am Start. Mit etwas „gebrauchten Beinen“ vom Doppelstartwochenende in Genf kann ich dennoch mit meiner Leistung zufrieden sein. Schließlich gab es meine erste Österreichische Meisterschaftsmedaille in der AK 35 – 39 und einen schönen Zielsprint der Generationen mit Sebastian Czerny und Andi Fuchs – der übrigens nach Altersklasse auch ausging 😉