Die Wassertemperatur betrug trotz des kühlen vorangegangenen Wetters schlussendlich 19°C und gewährleistete eine angenehme erste Disziplin. Die Stimmung glich bereits am Start einem Hexenkessel und riss bis zum Ende in der vollen Event Arena nicht ab. Als sich die Profi-Athleten um 7.00 Uhr morgens mit der ersten Startwelle aus neun in das Rennen begaben, säumten bereits rund 20.000 Zuseher die beiden Seen, in denen die insgesamt 1,9 km Schwimmen absolviert wurden. Der Age Grouper Radoslaw Krawczyk (POL) legte den schnellsten Swim-Split in 0:21:46 hin. zweitschnellste Zeit hatte der Brite Grant Williams. Vorjahressieger Filip Ospaly (CZE) schaffte es in 0:24:16 als erster Profi aus dem Wasser.
Bei den Damen war es die Schweizerin Simone Benz, die das Schwimmen in 0:25:22 als Erste beendete. Erika Csomor kam mit zweieinhalb Minuten Rückstand in 0:24:16 von den 1,9 km im Wasser, gefolgt von Eva Wutti in 0:28:57. Drittschnellste Gesamtzeit belegte die Age Grouperin Dora Rozsa (CZE).
Ospaly konnte seinen Vorsprung von rund einer Minute eine Zeitlang halten, wurde bei Kilometer 52 aber vom Österreicher und Lokalmatador Michi Weiss eingeholt. Ospaly blieb dicht hinter ihm, die Verfolgergruppe bildeten Thomas Hellriegel (GER), Paul Amey (GBR) und Michael Göhner (GER). Weiss konnte seine Führung beibehalten und war nach 2:35:20 in der Wechelzone 2.
Karin Thürig aus der Schweiz konnte am Rad die Führung für sich beanspruchen und legte einen Split von 2:18:01 hin. Die junge Österreicherin Eva Wutti folgte ihr als Zweite und ging nach 2:23:57 in die Wechselzone. Hinter ihr folgten Erika Csomor (2:25:50) und Yvonne Van Vlerken (2:28:07).
Auf den abschließenden 21,1 km konnte Weiss seine anfangs mehr als 3 minütige Führung bis km 19 beibehalten. Filip Ospaly überholte Weiss 2 km vor dem Ziel und konnte seine Führung beibehalten. Er gewinnt das Rennen zum zweiten Mal in 3:55:27. Zweitplatzierter Michi Weiss (3:56:01) wird von seinen heimischen Fans gefeiert, als hätte er das Rennen gewonnen. Den dritten Platz trägt der Brite Paul Amey in 3:57:41 davon.
Bei den Damen ist es Karin Thürig, die das Rennen in 4:20:34 für sich entscheiden kann. An zweiter Stelle folgt Erika Csomor (HUN) in 4:24:19, vor der Drittplatzierten Yvonne Van Vlerken in 4:26:56. Viertplatziere und beste Österreicherin ist Eva Wutti in 4:31:51.
Die Anmeldung für den Austria IRONMAN 70.3 öffnet am Montag, 23. Mai. Außerdem kommt allen teilnehmenden Athleten des Ironman 70.3 das Voranmelderecht zum Kärnten IRONMAN Austria 2011 zu Gute (gültig bis 10. Juni 2011). Für den neuen IRONMAN 70.3 in Zell am See gibt es eine vergünstigte Anmeldegebühr für die ersten 500 Athleten!