Die Niederösterreicherin Lisa Hütthaler musste sich am Sonntag beim 70.3-Ironman in Miami über 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen nur der Ironman-Weltmeisterin Leanda Cave geschlagen geben und landete auf dem zweiten Platz. Bemerkenswert dabei, dass Hütthaler sowohl am Rad, wie auch beim abschliessenden Halbmarathon knapp schneller als die frischgebackene IRONMAN Weltmeisterin war. Nach 04:08:48 Stunden fehlten Hütthaler nur 01:21 Minuten auf den Sieg
Kontrovers wird in sozialen Medien die Leistung von Hütthaler betrachtet. So meint etwa Triathlontrainer Gerald Dygryn: Frau Hütthaler hat über Jahre hinweg betrogen, gelogen und Triathlon national und international in den Dreck gezogen. Sie hatte viele, viele Chancen. Nach jeder neuen Einnahme von verbotenen Mitteln, nach jedem ungerechtfertigten Sieg, nach Misstests oder spätestens nach der positiven Dopingprobe. Sie nahm sie nicht wahr und auch nicht die Chance sich aus dem Sport für immer zurückzuziehen. Jeglicher Erfolg wird die Ereignisse weiterhin nicht vergessen lassen und ein schlechtes Licht auf unseren Sport werfen. Sie nun zu bejubeln oder wie der ORF vor allem wegen ihrer Bekanntheit mehr von ihr als von anderen zu berichten zeigt nur, dass man anscheinend machen kann was man will. Traurig für den Sport und unsere Jugend und für diejenigen, die um den sauberen Sport kämpfen.
Andreas Fuchs beendete den Wettkampf, den er als Training bestritt nach der zweiten Disziplin.