Für Triathletin Julia Hauser führt der Weg zu den Olympischen Sommerspielen 2020 über Frankreich. Am Samstag hebt die 22-jährige Wienerin Richtung „Grande Nation“ ab, ab sofort ist Montpellier ihr Lebens- und Trainings-Mittelpunkt.
In Frankreichs Triathlon-Hauptquartier die Basis für Tokio 2020 legen
Hauser wird sich in Süd-Frankreich im Hauptquartier des französischen Triathlon-Sports der von Stephanie Deanaz und Greg Rouault geleiteten Trainingsgruppe anschließen und dort akribisch an ihrem Olympia-Traum arbeiten. Deanaz ist Frankreichs Nationalteam-Trainerin, Rouault ein ehemaliger Athlet von Darren Smith, dem Ex-Trainer von Hauser.
„Sie wissen, was es braucht, um an die Spitze zu kommen“
„Meine beiden neuen Trainer haben in der Vergangenheit sehr erfolgreich mit ihren Athletinnen und Athleten gearbeitet und wissen, was es braucht, um an die Spitze zu kommen“, freut sich Hauser auf einen neuen, einschneidenden Abschnitt ihrer Sport-Karriere. Die ersten Tage wird Hauser zum Kennenlernen der neuen Umgebung nützen, das Grundlagen-Training steht aber ebenfalls bereits vor der Tür.
„In Montpellier werden wir nicht zuletzt auch aufgrund der etwas angenehmeren Temperaturen perfekte Trainingsbedingungen vorfinden, um auch im Winter gezielt arbeiten zu können“, meint Hauser.
In ihrer künftigen Trainingsgruppe stehen mit Leuten wie etwa Leonie Periault (zweifache U23-Vize-Weltmeisterin) oder Sandra Dodet (U23-WM-Dritte) zahlreiche starke Nachwuchshoffnungen, die ebenfalls bei den Spielen 2020 und 2024 für Furore sorgen wollen.
Die Heim-EM als Höhepunkt des Jahres 2017
Wie Hausers Wettkampfkalender im Jahr 2017 im Detail aussehen wird, ist noch offen. Der Saisonhöhepunkt ist jedoch bereits klar definiert: Die Heim-EM im Juni in Kitzbühel.