Ein größeres Angebot an Duathlon und Triathlonwettkämpfen in Österreich bringt nicht nur Gewinner. Die Athleten haben nun mehr Auswahl an Wettkämpfen und nehmen diese immer mehr an. So gibt es zwar insgesamt mehr Finisher bei Triathlon Bewerben in Österreich, aber nicht alle Veranstalter konnten einen Zuwachs bei den Finisherzahlen vermelden.
Die Sieger der Saison 2015
Den prozentual größten Zuwachs hatte der 2. Waldviertler Winterthlon über die Olympische Distanz mit einer Steigerung um 131 % bzw. um 27 Athleten. Dahinter folgt bereits der Triathlon über die Sprintdistanz in Neufeld. Ausgetragen als Staatsmeisterschaftsbewerb zog der Bewerb 68 % mehr Athleten an, als noch im Vorjahr. Auch die weiteren von P3 Trisport ausgetragenen Bewerbe finden sich unter den Gewinnern. Der marfeld Triathlon konnte über die Olympische Distanz eine Steigerung der Finisherzahlen um 64 % verbuchen. Über die Sprintdistanz immerhin eine Steigerung um 58 %.
Auch der Waldviertler Eisenmann zeigt starken Zuwachs. Als Qualifikationswettkampf über die Mitteldistanz für die Heim Europameisterschaften im nächsten Jahr kamen 52 % mehr Athleten ins Ziel, als im Vorjahr.
Den größten Zustrom in absoluten Zahlen genoss der IRONMAN 70.3 mit einem Plus von 355 Athleten, gefolgt von der Olympischen Distanz in Podersdorf mit einem Plus von 109 Athleten und dem 2. Marchfeld Triathlon über die Olympische Distanz mit Plus 108 Athleten.
Die größten Triathlon Bewerbe
Die größten Triathlon Bewerbe in Österreich wurden auch 2015 von IRONMAN veranstaltet. Mit den IRONMAN Weltmeisterschaften gab es zusätzlich einen vierten Bewerb der IRONMAN Serie in Österreich. Der größte Triathlon Österreichs ist der IRONMAN Austria in Kärnten mit 2.299 Finisher. Am Wörthersee mussten die Veranstalter ein kleines Minus von 138 Finishern hinnehmen.
Der IRONMAN 70.3 Zell am See konnte seinen Vorsprung gegenüber dem IRONMAN 70.3 Austria in St. Pölten behaupten. In Zell am See kamen 1.797 Athleten über die Ziellinie. In St. Pölten waren dies heuer 1.756 Athleten. Damit konnte der IRONMAN 70.3 St. Pölten klar an Finishern im Vergleich zum Vorjahr (1.401 Athleten) zulegen. Zusätzlich schlagen sich die IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaften mit 2.262 FInishern zu buche. Der Weltmeisterschaftsbewerb war der zweitgrößte Triathlon in diesem Jahr.
Hinter den IRONMAN Bewerben platzierte sich die Challenge Walchsee über die Mitteldistanz als größter nicht – IRONMAN Bewerb. Dicht gefolgt von den Bewerben in Faak und der Mitteldistanz in Podersdorf sowie dem Neufelder Triathlon.
Die Top 10 Bewerbe auf Basis der Finisherzahlen
Bewerb | Finisher | Herren | Damen |
Kärnten IRONMAN Austria Triathlon | 2299 | 1991 | 308 |
IRONMAN 70.3 World Championship Zell am See | 2262 | 1520 | 742 |
IRONMAN 70.3 Zell am See | 1797 | 1466 | 331 |
IRONMAN 70.3 Sankt Pölten | 1756 | 1521 | 235 |
Challenge Walchsee | 667 | 557 | 110 |
9. Faaker See Triathlon | 514 | 429 | 97 |
Austria Triathlon Podersdorf – Halbdistanz | 457 | 398 | 79 |
28. Triathlon Neufeld | 434 | 428 | 64 |
Austria Triathlon Podersdorf – Olympische Distanz | 380 | 304 | 82 |
29 Gösselsdorfer Volkstriathlon | 362 | 294 | 73 |
Die intensivsten Rennwochenenden
In der Kalenderwoche 35 überquerten insgesamt 5.052 Athleten eine Ziellinie bei einem Bewerb in Österreich. Mit Respektabstand folgen die Kalenderwoche 26 mit 2.538 Athleten und die KW 36 mit 2.140 Athleten.
In der KW 36 fanden unterem anderen die Triathlon Bewerbe in Podersdorf und am Planksee, sowie in Vorarlberg der Transvorarlberg statt. Die KW 26 gehörte ganz dem IRONMAN Austria und in der Rekordwoche 35 fanden die beiden IRONMAN 70.3 Bewerbe in Zell am See – Kaprun sowie der Faaker See Triathlon statt.
Die Entwicklung der Finisherzahlen der letzten beiden Jahre
Nicht berücksichtigt werden witterungsbedingte DNS oder neue Bewerbe in der aktuellen Saison. So fand die Olympische Distanz im Rahmen des Linz Triathlons großen Anklang und brachte eine Verschiebung der Athleten von anderen Distanzen auf die Olympische Distanz.