Für den 28 jährigen Kleinwalsertaler Dominik Berger ist es in Texas von Anfang an nicht sehr gut gelaufen. Die Tage vor dem Rennen holte sich Berger einen Magen Darm Virus. Geschwächt konnte er beim Schwimmen noch mithalten und stieg als 14. aus dem Wasser. Am Rad ging es dann stetig bergab. „Ich war total leer und dann hat am Ende des Radelns auch noch der Magen gestreikt. Ich finishe eigentlich immer, heute war es nicht möglich„, ist der Kleinwalstertaler ein wenig geknickt.
Jetzt heisst es gesund werden und die Vorbereitung für den Heimbewerb beim Ironman 70.3 St. Pölten wird nächste Woche bereits starten.
Dem Rennen drückte lange Lance Armstrong den Stempel auf. Unmittelbar hinter Dominik als 15. und in der großen Führungsgruppe aus dem Wasser konnte er am Rad erwartungsgemäß einen kleinen Vorsprung in die zweite Wechselzone heraus fahren. Ihm dicht auf den Fersen der Deutsche Sebastian Kienle, der dann bald die Führung übernahm und bis ca. eine Meile vor dem Ziel behielt. Dann entwickelte sich ein Kopf an Kopf Rennen mit Tim O“ Donnel (USA). Beide attackierten und konnten sich ein wenig absetzen, schließlich hatte aber der Amerikaner den längeren Atem und gewann vor Kienle. Dritter wurde der Schweizer Ronnie Schildknecht. Lance Armstrong musste Laufpausen einlegen, landete schließlich noch am 7. Platz in diesem Top Feld. Pech hatte Michael Raelert. Der Deutsche war lange in der Führungsgruppe, eher ihm ein Reifendefekt stoppte. Den Rest des Bewerbes musste er mit einem Ersatzhinterrad bewältigen und verlor wertvolle Zeit auf die Spitze.
Bei den Damen gewann Kelly Williamson (USA).