Koffer war gepackt, Wettkampfutensilien im Auto verstaut, ja sogar die Wegbeschreibung nach Kitzbühel war ausgedruckt. Ich wartete nur mehr auf das OK des Arztes, doch dieser hatte leider schlechte Nachrichten für mich. „Verdacht auf bösartigen Tumor“, hieß die Diagnose.
Der Verdacht bestätigte sich letztendlich da 2 Tage später bereits eine Biopsie durchgeführt wurde und ich mir im Anschluss „mein Rennen des Jahres“ live im AKH Wien im TV anschauen durfte. Ca. 5 Tage später durfte ich das Krankenhaus verlassen und war etwas planlos, wie es jetzt denn so weitergehen würde. Ich folgte dem Rat meiner Schwester und holte mir eine 2. Meinung eines anderen Arztes ein, welcher alternative Methoden zur Krebsbekämpfung vollzog. Ich folgte diesen in der Schweiz für 10 Tage, aber außer Spesen nix gewesen…
Somit „entschloss“ ich mich für die Chemotherapie, nichts ahnend welche Auswirkungen diese auf mein Leben haben wird.