Der Australier Chris McCormack gehört ohne Zweifel zu den schillerndsten und erfolgreichsten Triathleten der Welt. Nach sehr erfolgreichen Jahren über die Langdistanz kehrt er in Österreich zur sportlichen Topliga des Triathlonsports, der Olympischen Distanz, zurück.
Der Grund für diesen Schritt? Der 38-Jährige will sich für die Olympischen Spiele in London 2012 qualifizieren. Bis 2002 legte der Profi aus Sydney seine Schwerpunkte auf die Kurz- und Olympische Distanz und konnte im Laufe seiner jungen Karriere vier Weltcupsiege und 1997 den Weltmeistertitel in Perth vor heimischen Publikum holen. Danach gewann er in seiner Langdistanz-Karriere zahlreiche Ironman-Rennen, wurde zum Sportler des Jahres in Australien sowie zweimal zum Deutschen Triathleten des Jahres gekürt. Nach zwei Triumphen auf Hawaii (2007 und 2010) will der amtierende IRONMAN Weltmeister am 7. August 2012 in London um Olmypiametall kämpfen.
Bachmann glaubt an „Jackpot“
„Für uns ist sein Start eine sehr erfreuliche Nachricht. Chris ist der Top-Sar auf der Langdistanz. Seine Rückkehr auf die Olympiastrecke verfolgt die gesamte Langstreckenszene weltweit mit großem Interesse. Dass er sein Comeback-Rennen über die Olympische Distanz jetzt gerade in Kitzbühel bestreitet, ist für uns ein medienmäßiger „Jackpot“. Angeblich hat er bereits vor einigen Monaten sein Training auf die Olympiastrecken umgestellt„, sagt Kitzbühels Rennleiter Manfred Bachmann.
„Die Triathlonszene ist sich unterdessen einig„, meint auch ÖTRV-Generalsekretär Herwig Grabner: „Das Duell des derzeit besten Langdistanz-Athleten der Welt gegen die Superstars der Olympischen Distanz ist eines der ganz besonderen Highlights, die der Trendsport Triathlon im heurigen Sommer zu bieten hat.„
