Neu bei Zwift Run? Dann zeigen wir dir hier, worum es dabei geht…
So starte ich Indoor Running mit Zwift
Zwift hat sich in den letzten Jahren als marktführende Trainingsplattform für Indoor Training etabliert und wird von Zehntausenden von Radfahrern und Triathleten auf der ganzen Welt genutzt. Der Fokus lag in den letzten Jahren vorwiegend auf dem Radsport, doch beschränkt sich Zwift nicht nur darauf. Für die Triathleten wollen wir uns Zwift Run genauer ansehen.
Wie auch schon beim Indoor Cycling weist der Slogan darauf hin, worum es dabei eigentlich geht: „Verwandelt das Indoor Training in ein Spiel“. Wenn du etwas mehr wie die Anzeige von Geschwindigkeit und Entfernung möchtest, dann könnte Zwift Run genau das Richtige für dich sein. Laufen mit Zwift ist jedoch viel mehr als nur eine Ablenkung. Es ist eine bedeutende Verbesserung deines Indoor-Lauftrainings und die begeisterte Community könnte dir nochmals eine Extra-Motivation geben. Insbesondere in Zeiten des Social Distancing.
Zwift Run Free Access
Einstieg
Die Nutzung von Zwift Running ist kostenlos. Es ist kein Abonnement erforderlich.
Was brauchst du?
- Ein Laufband (natürlich) – es kann dies dein eigenes Laufband sein oder zum Beispiel ein Laufband in einem Fitnessstudio.
- Ein Footpod am Schuh, ein Laufbandsensor oder ein Bluetooth-fähiges Laufband. Eine vollständige Liste kompatibler Hardware findest du hier.
- Eine Internetverbindung / WLAN
- Ein Gerät zum Ausführen (und Anzeigen) der Zwift-App (IPhone, Ipad, AppleTV, Notebook, …)
Footpod
Wenn du ein Laufband ohne Bluetooth Übertragung hast (das sind wahrscheinlich eine Vielzahl der älteren Laufbänder), kannst du dich mit dem Footpod mit Zwift verbinden. Es gibt verschiedene Footpods wie den Zwit Run Pod, Stryd, Polar Stride Sensor, Garmin, …
Egal welchen Footpod du verwendest, du musst ihn kalibrieren. Denke daran, dass in diesem Fall das Laufband möglicherweise eine Geschwindigkeit von 12 km/h anzeigt, die Datenübertragung allerdings über den Footpod erfolgt (und somit deinen Zwift Avatar dazu bringt, sich in der virtuellen Welt zu bewegen). Bei der Kalibrierung stellt sich der Footpod ein, um zuverlässige und richtige Daten an Zwift zu senden. Wie man seinen Footpod kalibiert, zeigt dieses Zwift-Setup-Video gut.
Abseits des Footpods?
Für knapp 80 Euro gibt es im Zwift Shop das kürzlich vorgestellte NPE RUNN – ein kostengünstiges Upgrade, das aus jedem Laufband ein smartes Laufband macht. NPE RUNN wird als „semi-permanentes“ Upgrade bezeichnet. Es wird einfach am Laufband befestigt und kann danach die Laufbandgeschwindigkeit über optische Aufkleber am Laufband an Zwift übertragen. Ein NPE RUNN Akku hält knapp 15 Stunden, ehe er wieder aufgeladen werden muss. Der optische Sensor überträgt die Daten in Echtzeit über Bluetooth an Zwift. Wenn das Starren auf eine Wand oder den Spiegel dein Laufband-Alptraum ist, kannst du jetzt beginnen, auf Watopia zu laufen.
Smarte Laufbände
Wenn du das Glück hast, ein smartes Laufband zu besitzen (wie das Technogym MyRun), benötigst du keinen Footpod oder NPW RUNN, da das Laufband die Daten direkt an Zwift weiterleitet.
Starte dein Training
Deinem Lauftraining mit Zwift steht nichts mehr im Wege. Du hast nun ähnliche Möglichkeiten wie beim Training mit dem Rad auf Zwift.
- Einfach Laufen
- Training auswählen
- Einem Gruppenlauf beitreten
- Trainingspläne
- Wettkämpfe
Aus der Benutzersicht
Ich muss gestehen, dass ich in den Wintermonaten zu den Schönwetterläufern gehöre. Gefrierender Regen und Wind tausche ich gerne gegen das Laufband aus. Es spart viel Zeit und kann auch zu späteren Stunden, wenn es Finster ist, leicht genutzt werden. Des weiteren sind Intervall-Läufe auch wetterunabhängig mit einer konstanten Umgebung möglich. Ein weiterer Vorteil: Ich kann mich besser quälen. Eine kurze Ausrede um stehenzubleiben gibt es auf dem Laufband nicht. Macht man den Schritt auf die Seite ist es vorbei. Bei einem Lauf finde ich – wenn ich möchte – viele Ausreden, um das Tempo zu drosseln.