Triathlet und Infektiologe Christoph Wenisch hatte in den letzten Monaten viel mediale Aufmerksamkeit. Er zählt zu den COVID-19 Experten in Österreich und ist in seiner Freizeit Triathlet.
Wenisch, Vorstand der Infektionsabteilung am Klinikum Favoriten, zählte zu den ersten geimpften Österreichern. Sein Bild ging durch alle Medien. Auf Twitter führte er sowohl nach der ersten Impfung, wie auch nach der zweiten Impfung ein Impftagebuch.
Der Topmediziner spult regelmäßig sein Sportprogramm ab – er trainiert täglich bis zu zwei Stunden lang für einen Triathlon. Er steht auf der Startliste der Challenge St. Pölten. „Die Belastungsfähigkeit ist noch immer voll da. Die Impfung hat mir nichts genommen“, sagt er im Interview mit Trinews.
Hr. Wenisch, Wie schätzen Sie die Möglichkeit von sportlichen Großveranstaltungen in den Sommermonaten bzw. am Mai in Österreich ein?
Ja, Ich denken jedenfalls daran. Beim Schwimmen wird es aufgrund des verbotenem Schwimmtrainings keine gute Zeit werden, dafür umso mehr am Rad und beim Laufen. Ich bin bei der Challenge St. Pölten Ende Mai dabei.
Wie ging es Ihnen nach der Impfung. Hatte diese Auswirkungen auf Ihr Training?
Es gab keine Auswirkungen auf mein Training. Ich möchte aber allen Athleten einen alten Trick ans Herz legen. Die Messung der Ruhe-Herzfrequenz in der Früh. Wenn sich diese im gewohnten Bereich befindet, dann volles Training. Wenn die Ruhe-Herzfrequenz erhöht ist, dann Intensität und Extensität reduzieren für ein paar Tage, bis sich die Ruhe-Herzfrequenz wieder normalisiert hat.
Gibt es einen Tipp für Athleten nach der Impfung?
Wer nach einem Trainingsplan trainiert, soll sich die Impfung in der Regenerationswoche geben lassen. Ansonsten gilt die gleiche Empfehlung wie oben. Ein Trend besagt: Je jünger, desto mehr entzündliche Reaktionen nach der Impfung.
Hätten Sie die Wahl zwischen den verschiedenen Impfstoffanbietern, welchen würden Sie nehmen?
Ganz einfach: die Erste, die es gibt. Da geht es einfach um die Zeit. Alle Impfstoffe sind wunderbar. Je schneller man diese Sorgen los ist und die Erleichterung spüren kann, desto besser ist es.
“Heut geht’s mir super” – berichtet uns Christoph #Wenisch auch am dritten Tag nach seiner zweiten #Covid19-Teilimpfung. Ein weiterer schöner Eintrag in unserem #Impftagebuch. #wiengesundheit #geimpft pic.twitter.com/eSnzAaUMPY
— Wiener Gesundheitsverbund (@wiengesundheit) January 21, 2021
#Impftagebuch: “Ich habe keinen Effekt auf die Leistungsfähigkeit, was die #Impfung betrifft”, berichtet Dr. #Wenisch heute beim Joggen in die Arbeit. #geimpft #wiengesundheit #covid19at pic.twitter.com/YpVVEPRnT2
— Wiener Gesundheitsverbund (@wiengesundheit) January 20, 2021
“Ich habe mir jetzt Zuckerl verdient” – Dr. #Wenisch berichtet, wie versprochen, auch nach seiner zweiten #Covid19-Teilimpfung in unserem #Impftagebuch. Beschwerden hat er keine. Die Erleichterung ist ihm anzusehen. Wir freuen uns mit! #wiengesundheit pic.twitter.com/8loDjoqTIL
— Wiener Gesundheitsverbund (@wiengesundheit) January 19, 2021