Über 700 Athleten standen am Sonntag erstmalig im heurigen Jahr an der Startlinie. Am Start unter anderem Diana Riesler (GER), die amtierende Europameisterin über die ITU Langdistanz, Julia Gager (GER), Siegerin des IRONMAN Arizona und Susan Blatt (GER), welche im Vorjahr Rang 2 belegte und die Challenge Almere für sich entscheiden konnte. Die Deutschen Damen erhielten Konkurrenz von der Irin Eimear Mullan, zweimalige Siegerin in Portocolom und Siegerin des IRONMAN 70.3 Zell am See im Vorjahr sowie Eva Wutti.
Bei den Herren zählten Florian Kriegl und der Spanier Joan Nadal sowie Mugel Angel Didalgo zu den Favorierten. Über die Renndistanz von 55 Kilometer zählten Christoph Schlagbauer und der Spanier Oscar Vicente zu den Favoriten. Für Schlagbauer verlief dabei die Vorbereitung nicht ganz nach Plan. Beim Flug von Graz nach Palma ging sein Radkoffer verloren. So musste er mit einem Leihrennrad an den Start gehen.
Pünktlich um 08:45 Uhr starteten die Athleten der 111er Distanz im Hafen von Portocolom. Bei den Herren war es der Deutsche Markus Hörmann, der mit einer starken Leistung seinen ersten Profi Sieg auf Mallorca feiern konnte. Nach dem zweiten Wechsel war es noch Flo Kriegl, der mit einer Minute Vorsprung auf die 10 Kilometer lange Laufstrecke ging. Doch der starke Läufer Hörmann konnte Kriegl noch abfangen und sich den Sieg sichern. Im Ziel hatte Kriegl schlussendlich drei Minuten Rückstand. Fabian Jürgen Rahn (GER) holte sich mit weiteren 1:30 Minuten Rückstand Rang drei.
Bei den Damen kam es erneut zum Duell der beiden dominierenden Damen des IRONMAN 70.3 Zell am See. Die Irin Eimear Mullan feierte ihren dritten Sieg in Portocolom und setzte sich erneut gegen Eva Wutti durch. Es war jedoch eines der spannendsten Bewerbe auf der Baleareninsel. Eva Wutti führte bis wenige Kilometer vor dem Ziel, ehe sie noch abgefangen wurde – auch hier gibt es parallelen zum IRONMAN 70.3 Zell am See, als Wutti kurz vor dem Ziel noch abgefangen wurde. Nach 1 Kilometer Schwimmen, 100 Kilometer am Rad und 10 Kilometer Laufen fehlten Wutti 8 Sekunden auf den Sieg. Die Deutsche Julia Gaier holte sich Rang 3.
Über die kürzere Distanz von 55 Kilometer gingen die Siege an die Schweizerin Sandrine Benz und den Spanier Oscar Vicente – knapp vor Christoph Schlagbauer.