Cape Town führt jene Liste der New York Times an, welche man 2014 unbedingt besuchen muss. Ob die Athleten für die Schönheiten der Stadt Zeit haben werden, wissen wir noch nicht – was wir aber wissen ist, dass es ein großartiges Triathlonfest am kommenden Wochenende geben wird.
Geschwommen werden zwei Runden zu je 750 Metern im Meer vor dem „The Table Bay“ Hotel am Breakwater Boulevard. Danach geht es für die Athleten über 8 Runden auf dem Rad in die zweite Wechselzone am Grander Bay Boulevard. Die Radstrecke führt die Athleten von der Wechselzone bei „The Lookout“ entlang der Küste auf der Beach Road ehe es um das Cape Town Stadion geht. Die 4 Laufrunden zu je 2,5 Kilometer führen entlang der Radstrecke rund um das Stadion von Cape Town.
In Cape Town kommt es heuer auch zum ersten großen Showdown der drei Größen im aktuellen ITU Weltcup. Der Spanier Javier Gomez wird auf die beiden Briten Alistair und Jonathan Brownlee treffen. Für die beiden Brownlee Brüder ist es der erste Ausflug nach Cape Town „Ich war erst einmal in Südafrika. Das war, als ich den Kilimanjaro bestiegen habe“, so Jonathan Brownlee. Neben Alistair und Jonathan Brownlee, können auch Javier Gomez und Mario Mola die abschliessenden 10 Kilometer unter 30 Minuten laufen – ein heißer Showdown dürfte also garantiert sein. Lokalmatador in Südafrika ist Richard Murray.
Und auch die heimischen Spitzenathleten lassen sich die Premiere nicht entgehen. Bei den Damen startet Sara Vilic. Bei den Herren stehen mit Lukas Hollaus, Luis Knabl und Thomas Springer gleich drei heimische Athleten auf der Startliste.
Springer, der Anfang April beim ersten WM-Rennen der Saison in Auckland (Neuseeland) mit Platz 23 in die Saison gestartet war, blickt gelassen auf das Rennwochenende in Südafrika. „Meine Saisonhöhepunkte sind im Sommer in Europa“, so der ÖTRV-Athlet. „Momentan stecke ich voll im Training und absolviere jeden Tag große Umfänge.“ Noch bis knapp an das Rennen in Kapstadt heran schreibt sein Trainingsplan dem Salzburger Triathleten so harte Einheiten vor. „Ich weiß noch nicht, wie ich das verkrafte“, lacht der 29-Jährige. „Aber gerade fühle ich mich gut und blicke zuversichtlich in Richtung Kapstadt. Ich freue mich jedes Mal auf diese Wettkämpfe mit der absoluten Weltelite. Und wie immer werde ich alles geben!“
Sehr gerne wäre auch Lisa Perterer an den Start gegangen. Die Kärtnerin verletzte sich allerdings bei einem Radsturz im Training und musste eine zweiwöchige Trainingspause einlegen. Sie wird ihren Saisoneinstand am 10. Mai beim Weltcup in Chengdu (CHN) bestreiten.
Der Startschuss zum Bewerb der Damen fällt am Samstag. Am Sonntag werden die Männer ihren Sieger küren.