Es hätte das Saisonhighlight für den in Gmunden am Traunsee lebenden Oberösterreicher sein sollen. Bei der Generalprobe, dem IRONMAN 70.3 St. George qualifizierte sich Ruttmann mit einer starken Leistung für die IRONMAN 70.3 World Championship in St. George, Utah. Ruttmann wäre der einzige Österreicher am Start gewesen und durfte sich mit seiner Frühjahresleistung durchaus Hoffnung auf einen Platz unter den 10 weltbesten Mitteldistanz-Athleten ausrechnen.
Doch seine Verletzung, die er beim Mostiman erlitten hatte und eine lange Laufpause nach sich zog, machte ihm einen Strich durch die Rechnung. „Auf Grund meiner Mittelfußknochen Verletzung konnte ich die Reise nach St. George nicht antreten. Ich kann nach wie vor nicht laufen. Die aktuelle Situation ist nicht leicht für mich. Die IRONMAN 70.3 World Championship wäre mein Karrierehighlight geworden. Nun heisst es, die Verletzung weiter auskurieren und danach neue Pläne schmieden,“ so Ruttmann.
Nach dem Radsturz von Georg Enzenberger und der Verletzung von Paul Ruttmann sind zwei der aktuell wohl besten Österreichischen Mittel- und Langdistanz-Athleten vor ihren Saison-Highlights ausser Gefecht.