Kaum ein Triathlet in Österreich kennt ihn nicht. Der muskulöse Triathlet und Moderator motiviert jährlich tausende Triathleten auf den letzten Metern über die Ziellinie. Man Zuschauer kommen extra an die Finishline, um sich bei der Show von Jelinek unterhalten zu lassen.
Im März des Jahres 2020, während in Österreich die Rollläden geschlossen wurde, startete er mit der Rubrik “Fit mit Philipp” im ORF Magazin “Guten Morgen Österreich” durch und trainierte mit der Nation. Mittlerweile wurde aus der Rubrik eine eigene Sendung, die täglich um 09:10 Uhr auf ORF2 ausgestrahlt wird. In seiner Sendung motiviert er regelmäßig über 200.000 Zuseher. Die tägliche Turnstunde wurde zum Erfolg. “Vor allem ältere Menschen schreiben mir, dass ihnen das psychisch extrem guttut”, erzählte Jelinek, der sich auch an die Anfänge erinnert: “Das war eine ganz spontane Aktion. Ich habe am 20. März eine Mail an den Channel-Manager und den Sendungsverantwortlichen geschrieben, binnen drei Minuten habe ich die Antwort „Wir machen das! Wie setzen wir es um?“ bekommen und zehn Tage später sind wir auf Sendung gegangen. Die Idee war: Wir turnen a bissl im Lockdown. Wir haben damals ein Samenkorn gesetzt und das hat sich einfach super prächtig entwickelt. Vor zwei Monaten ungefähr bin ich dann angerufen worden, dass es eine eigenständige Sendung wird. Es war ein sehr emotionaler Moment, wo auch die eine oder andere Träne geflossen ist.”
Nun wurde Philipp Jelinek für den Romy in der Kategorie “Lockdown Format” nominiert. “Es geht dabei weniger um meine Person. Es geht dabei um die Bewegung, die wir im März 2020 gestartet haben. Der Sport muss endlich wieder wahrgenommen werden und diese Auszeichnung wäre ein tolles Zeichen für die Fitness-Nation Österreich,” so Jelinek.