Die Bilder gingen um die Sport-Welt: Am Ende seiner Kräfte überschritt der sympathische Salzburger Franz Höfer als Vierter und damit bester Österreicher die Ziellinie beim IRONMAN Austria. 36 Grad am Wettkampftag hatten dem 32-Jährigen und allen anderen Startern beim heißesten IRONMAN Austria aller Zeiten die letzten Energiereserven abverlangt. Beim IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun steht Höfer als Lokalmatador an der Startlinie der IRONMAN-Halbdistanz. Das starke Premieren-Feld wird durch den “Schwabenpfeil” Michael Göhner ergänzt, der sich beim IRONMAN 70.3 Mallorca im Mai Platz zwei sichern konnte, zuletzt in Klagenfurt aber ebenfalls der Hitze Tribut zollen musste und Achter wurde. Mit dem Portguiesen Pedro Gomes, Drittplatzierter des IRONMAN Austria, dürfte ein weiterer europäischer Top-Triathlet um den Sieg beim IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprung mitmischen.
Bei den Frauen stehen gleich zwei rot-weiß-rote Top-Athletinnen in der ersten Reihe: Die Kärntnerin Eva Wutti, 2011 Zweite bei der IRONMAN 70.3-Europameisterschaft in Wiesbaden, trifft auf die Steirerin Barbara Tesar, die erst vor wenigen Tagen beim IRONMAN Zürich auf Platz sechs landete.
“Ich war ja lange verletzt und für mich war der IRONMAN 70.3 Rapperswil in dieser Saison mein Comeback-Rennen. Für den Rest der Saison habe ich mir noch viel vorgenommen, darunter auch den IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun“, sagt Wutti, deren großes Ziel die IRONMAN 70.3-Weltmeisterschaft in Las Vegas ist. Ebenfalls von einer langen Verletzungspause meldete sich Tesar in Zürich zurück: “Ich habe während des Rennens meine Karriere im Kopf x-mal beendet, rückblickend war es allerdings eine gute Leistung, mit der ich sehr zufrieden bin. Das IRONMAN-Fieber hat mich wieder gepackt und als Österreicherin freue ich mich natürlich auf so ein großartiges Heimrennen“, gibt sich Tesar kämpferisch. Nicht umsonst: Die Steirerin denkt jetzt sogar daran, im November beim IRONMAN Florida oder IRONMAN Mexico (Cozumel) an den Start zu gehen. Ebenfalls nicht übersehen werden darf die Salzburgerin Monika Stadlmann, die beim IRONMAN Regensburg bis zur Hälfte der Laufstrecke um einen Podestplatz mitkämpfte, am Ende aber aussteigen musste.
Veranstalter lädt zur Radausfahrt
Am kommenden Sonntag, dem 29. Juli, bittet das Organisationsteam rund um Werner Dannhauser zum sportlichen Kick-off für das jüngste Kind in der österreichischen IRONMAN-Familie. Ab 10 Uhr (Abfahrt Seespitzbad Schüttdorf) wird in Gruppen die 45 Kilometer lange Radschleife des IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun erkundet. Danach gibt es eine Labestation beim Seespitzbad Schüttdorf. Die Teilnahme ist für alle Triathlon- und Radfans kostenlos.