In Leeds (GBR) fand heute das vierte WM-Serienrennen der Saison statt. Und es war das am stärksten besetzte in der Geschichte dieser Serie. Mit Javier Gomez Noya (ESP), Alistair und Jonathan Brownlee (beide GBR), Mario Mola (ESP), Vincent Luis (FRA), Richard Murray und Henri Schoeman (beide RSA) standen sieben Athleten am Start, die gemeinsam 12 WM-Titel, 73 WM-Seriensiege und über 160 Podiums in der höchsten Triathlonliga feiern durften. Sie bekleideten auch das Podium der letzten beiden Olympischen Spiele in London und Rio de Janeiro.
Für Österreich ging der Tiroler Luis Knabl an den Start. Der im Olympiaranking auf einen Top 20-Platz liegende Tiroler ist als einer der schnellsten Schwimmer bekannt, kam aber heute in seiner Paradedisziplin nicht wie gewünscht weg. Er musste viel investieren und ging auch am Rad übers Limit, um in der 28-köpfigen Führungsgruppe zu bleiben. Am Ende reichte es für den 28. Platz.
Trotz all der Favoriten ging der Sieg überraschenderweise an den Australier Jacob Birtwhistle, der sich auf der zweiten Hälfte der Laufstrecke entscheidend absetzen konnte.
ITU Triathlon WM-Serie Leeds (GBR), Herren
Olympische Distanz (1.500 m Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen)
1. Jacob Birtwhistle (AUS), 1:45:12 h
2. Matthew McElroy (USA), 1:45:19 h
3. Javier Gomez Noya (ESP), 1:45:21 h
28. Luis Knabl (Raika Tri Telfs, T), 1:47:51 h