Bei blauem Himmel und knapp über 20° C Außentemperatur startete die Triathlon WM-Serie in Auckland (NZL) in die Saison. Auf Grund der warmen Wassertemperaturen wurde ohne Neoprenanzug geschwommen.
Richard Varga (SVK) zeigte, warum er als einer der besten Schwimmer im WM-Zirkus gilt. Mit einer Zeit von 17:48 min nach zwei Schwimmrunden à 750 m, war er der erste am Rad. Dicht gefolgt von den Favoriten Jonathan Brownlee (GBR, 4.) und Javier Gomez (ESP, 6.) die auf der anspruchsvollen Radstrecke gleich stark loslegten. Während Thomas Springer (AUT) versuchte Platz für Platz gut zu machen, führten Brownlee (GBR) und Gomez (ESP) in einer 14-Mann-Gruppe das Feld über die 40 km an.
Wie auch beim Grand Final 2013 in London, zeichnete sich beim Lauf ein Zweikampf der beiden Ausnahmeathleten ab. Mit einer Minute Vorsprung auf die Verfolger gingen sie Schulter an Schulter in die letzte von vier Runden. Javier Gomez (ESP) machte den Sack aber unmittelbar danach zu und setzte sich noch deutlich vom Briten ab. Der Spanier entschied somit den Auftakt in einer Zeit von 1:54:14 klar für sich. Er konnte somit die letzten drei Rennen in Auckland für sich entscheiden.
Spannend wurde es um den dritten Platz. Die Australier Aaron Royle, Dan Wilson und Ryan Bailie entschieden erst im Zielsprint, wer von ihnen das Podium komplettierte. Letztendlich konnte sich Aaron Royle durchsetzen.
Durch einen starken Lauf konnte sich Thomas Springer (AUT) auf den 23. Gesamtrang vorkämpfen. Er nimmt somit wichtige 144 WM-Punkte mit nach Kapstadt (26./27.04.)
„Wenn ich bedenke, dass das mein erster Triathlon über die olympische Distanz seit ungefähr vier Jahren war, dann bin ich mit diesem Ergebnis zufrieden“, sagt Thomas Springer nach dem Rennen am Sonntag in Auckland. „Platz 23 ist ansonsten natürlich nicht mein Ziel, aber ich habe heute wieder Vertrauen gewonnen, dass ich mit den Besten der Welt mithalten kann. Ich bin jetzt am Anfang der Saison und ich kenne meinen Körper: Das stimmt mich alles hoffnungsvoll!“
Hinter den Erwartungen blieb der Spanier Mario Mola, der nach einer verpatzten Schwimmleistung (32. Platz) aber dennoch den 8. Gesamtrang erreichen konnte.