Die vierte Auflage des SOCIALMAN, ein gemeinnütziger Extreme Triathlon (5-185-25km mit 4.900 Höhenmetern) für Athleten mit und ohne Behinderung, hat am Samstag, den 8. Juli 2017 Christian Bruckner für sich entschieden. Seine Tränen im Ziel haben ganz klar gezeigt, dass auch ein kleiner Triathlon unglaubliche Emotionen wecken kann. Er hat in 11:15 h gefinished, gefolgt vom Franzosen Vivien Roussez und Michael Strasser.
Nicht minder emotional und tränenreich war die Zielankunft der ersten Frau (12:53 h): Dominique Lothaller. Als absolute Kennerin der Szene und Ironman Hawaii Finisherin waren ihre Worte bei der Zielankunft am Hochtor ganz ähnlich wie bei vielen anderen Starterinnen und Startern an diesem Tag: „So etwas hartes habe ich noch nie in meinem Leben gemacht, es war so unfassbar geil – Danke an alle, die heute hier dabei waren!“ Ihr folgten die Schweizerin Nicole Hofer und Christina Herbst auf den Plätzen zwei und drei.
Die teilnehmenden Para-Athleten demonstrierten an diesem Tag mit ihren inspirierenden Leistungen, was trotz körperlicher Einschränkungen möglich ist und setzten an diesem Tag der Emotionen den Leistungen aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen noch eine Krone auf. Herausragend war die Leistung von Oliver Dreier, Para-Triathlon Weltmeister und Ironman Finisher. Er absolvierte als erster Para-Athlet die anspruchsvolle Strecke, finishte in 13:05 h und lies somit viele weitere Athleten hinter sich. Auch die Para-Staffel mit Christina Schuhmann als Schwimmerin, Martin Würz und Andreas Kurz am Rad sowie Daniel Kontsch und Lukas Huber auf der Laufstrecke zeigte eine beeindruckende Leistung. Sie erreichten das Hochtor nach 13:09 h.
Bei der stimmungsvollen Abschlussveranstaltung gab die Rennleitung um Klaus Vondra und Juergen Morak-Kohl am Sonntag sehr emotional bekannt, dass es 2018 keinen weiteren SOCIALMAN Triathlon in dieser Form geben wird. Vor dem Hintergrund von rechtlichen Unsicherheiten und zunehmend schwierigeren Rahmenbedingungen ist der notwendige Aufwand, um eine solche professionelle Veranstaltung auf die Beine zu stellen, dem ehrenamtlich arbeitenden Verein und den vielen Helferinnen und Helfern nicht mehr zuzumuten.