Nahezu perfekte Bedingungen begrüßten heute über 1.200 Athleten bei der Challenge Riccione an der italienischen Adriaküste. Thomas Steger (AUT) verteidigte seinen Titel erfolgreich und holte sich in 3:37:40 Stunden den zweiten Titel in Folge, während Emma Palant-Browne (GBR) in 3:56:50 Stunden einen überzeugenden Sieg errang.
Während Steger als Führender aus dem Wasser kam, war es bald Mattia Ceccarelli (ITA), der seine Dominanz auf dem Rad zeigte und die Führung über die gesamten 90 km behielt. Nur Steger konnte ihn auf der letzten Runde einholen, während eine Verfolgergruppe mit Thomas Davies (GBR), Chris Mintern (IRL) und Florian Salvisberg (SUI) ihm dicht auf den Fersen war. Als er in T2 Kopf an Kopf mit Steger ankam, wurde schnell klar, dass Ceccarelli nicht mit Stegers bekannter Schnelligkeit auf der Laufstrecke mithalten konnte. Auf den nächsten 21 km konnte Steger langsam, aber stetig Zeit zwischen sich und Ceccarelli bringen, um den Sieg mit einem Vorsprung von 1:22 zu erringen. Dahinter machte Salvisberg seinen Anspruch auf den letzten Platz auf dem Podium geltend, als eine Strafe seine Chancen gefährdete. Trotz dieses 30-Sekunden-Rückschlags konnte er seinen dritten Platz mit einer Zeit von 3:40:41 halten.
Bei den Frauen gab es beim Schwimmen keine Überraschungen: India Lee (GBR) stieg als Erste aus dem Wasser, dicht gefolgt von Pallant-Browne, die auf dem Rad schnell die Führung übernahm, die sie bis ins Ziel nicht mehr abgab und mit einem Vorsprung von acht Minuten klar gewann. Dahinter schien es einen Kampf um Platz zwei und drei zwischen Lee und Lucy Byramn (GBR) zu geben – ein Kampf der Britinnen. Nachdem sie auf dem Rad eng beieinander gelegen hatten, ging es auf die Laufstrecke, auf der Lee in den ersten paar Runden dominant wirkte. Am Ende der zweiten Runde setzte sich Byram jedoch ab und sicherte sich den zweiten Platz, und als Lee schwächer wurde, sah Marta Bernardi (ITA) in der letzten Runde ihre Chance und wurde in 4:05:22 Dritte.
Pallant-Browne sagte, die Zuschauer hätten ihr zum Sieg verholfen. „Die Energie da draußen war unglaublich, es gab keine ruhigen Stellen auf der Strecke, man fühlte sich, als würde man auf der Strecke angeschoben! Vielen Dank an alle, die zur Unterstützung gekommen sind.“