Frodeno mit erstem IRONMAN 70.3 Titel
In einem starken Teilnehmerfeld mit Kontrahenten wie dem Titelverteidiger Javier Gomez (ESP), IRONMAN-Weltmeister Sebastien Kienle (GER), oder dem mehrfachem IRONMAN-Sieger Tim Donn (GBR) setze sich der Deutsche am Ende souverän durch. Beim Schwimmen konnte sich eine größere Gruppe vom Hauptfeld lösen und kam gemeinsam aus dem Wasser. Frodeno kam mit einer Zeit von 22:14 Minuten in die Wechselzone. Auf der anspruchsvollen Radstrecke lieferte sich der spätere Weltmeister mit seinem deutschen Konkurrenten Andreas Dreitz einen heißen Zweikampf bis zum Wechsel auf die Laufstrecke. Trotz der großen Hitze konnte Frodeno seine gewünschte Laufform abrufen und ließ diese auf den 21,1 Kilometern hinter sich.
SWIM BIKE RUN FINISH
- Jan Frodeno GER 00:22:14 02:09:04 01:16:32 03:51:19
- Sebastian Kienle GER 00:24:04 02:09:54 01:15:22 03:52:48
- Javier Gomez ESP 00:22:12 02:13:38 01:15:35 03:55:05
- Bart Aernouts BEL 00:25:38 02:12:07 01:14:55 03:56:28
- Michael Raelert GER 00:22:15 02:13:19 01:17:17 03:56:34
- Andi Boecherer GER 00:22:12 02:09:00 01:21:44 03:56:52
- Jan Van Berkel SUI 00:22:27 02:13:15 01:18:34 03:57:47
- Tyler Butterfield BER 00:24:05 02:13:48 01:17:19 03:58:44
- Andreas Dreitz GER 00:23:04 02:07:35 01:24:37 03:58:58
- Albert Molins ESP 00:24:30 02:14:32 01:16:58 04:00:11
Großartige Stimmung in Zell am See – Kaprun
Und das waren keine leeren Worte des frisch gebackenen Weltmeisters Jan Frodeno. Das muss man auch nicht weiter kommentieren – DANKE Zell am See – Kaprun
Wir denken – das kann man so stehen lassen! Danke Zell am See – Kaprun #im703wc
Posted by trinews.at on Sonntag, 30. August 2015
Ryf verteidigt Titel aus dem Vorjahr
Das Starterfeld der Damen stand dem der Männer bei den heutigen Weltmeisterschaften um Nichts nach. Am Schluss triumphierte allerdings die alte und damit auch neue IRONMAN 70.3-Weltmeisterin Daniela Ryf (SUI) und setzte sich gegen Spitzenathletinnen wie Meredith Kessler (USA), Heather Wurtele (CAN) oder Alcicia Kaye (USA) mit einem gewaltigen Vorsprung durch. Genau wie Jan Frodeno bei den Herren, kam die Schweizerin als vierte in die Wechselzone nach dem Schwimmen. Auf der Radstrecke hatte sie damit zu kämpfen die Deutsche Anja Beranek auf Distanz zu halten, die sich am Ende als Drittplatzierte feiern lassen durfte. Auf der Laufstrecke war Ryf an diesem heißen Tag aber einfach nicht zu schlagen. Am Ende feierten bei der Flowerceremony beide Podiums außgelassen mit einer Bierdusche ihre Leistungen und diese einzigartige Weltmeisterschaft.
- Daniela Ryf SUI 00:23:46 02:21:10 01:22:51 04:11:34
- Heather Wurtele CAN 00:26:33 02:27:39 01:24:56 04:23:07
- Anja Beranek GER 00:24:32 02:24:18 01:31:17 04:24:10
- Magali Tisseyre CAN 00:24:55 02:27:56 01:28:45 04:25:33
- Alicia Kaye USA 00:24:03 02:28:58 01:30:35 04:27:39
- Julia Gajer GER 00:24:46 02:33:06 01:27:33 04:29:53
- Susie Cheetham GBR 00:26:34 02:34:52 01:25:01 04:30:31
- Ricarda Lisk GER 00:24:03 02:35:38 01:27:14 04:30:47
- Lauren Barnett USA 00:26:36 02:32:18 01:27:52 04:31:00
- Emma Bilham USA 00:24:52 02:32:38 01:30:24 04:31:47
Neben den Profis suchten auch die knapp 2300 Age-Grouper nach ihren IRONMAN 70.3-Weltmeistern. Auf ihrer Reise durch 1,9 Kilometer kristallklarem Wasser des Zeller Sees, 90,1 Kilometern durch die Alpen und 21,1 Kilometer entlang des Sees und der Bilderbuch-Innenstadt von Zell am See-Kaprun, wurden sie von 70.000 Zusehern entlang der Strecke frenetisch angefeuert.
Simone Fürnkranz darf sich Age Group Weltmeisterin in ihrer Altersklasse nennen. Victoria Schenk kam in ihrer Altersklasse auf Rang 3. Und bei den Herren sicherte sich Michael Szymoniuk Rang 2 und den Titel Vizeweltmeister in seiner Altersklasse.
Stimmen der Athleten
Die Stimmen der Athleten bei der Pressekonferenz haben wir hier für euch eingefangen.