Die Österreichischen Elite Athleten flogen im Dezember fast geschlossen zum gemeinsamen Training nach Fuerteventura. Neben traumhaften Trainingsbedingungen, unzähligen Trainingsstunden stand auch der Spass im Vordergrund, bevor im Frühjahr der Ernst wieder Einzug hält. Das Ziel: Eine erfolgreiche Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.
Das erste Trainingslager in der Vorbereitung auf die Olympiaqualifikation 2020 in Tokio hat bei den Athleten einen hohen Stellenwert, wie Sara Vilic erzählt “Das erste Trainingscamp hat einen relativen hohen Stellenwert bei uns Athleten! Es ist gut für das Betreuerteam und uns Athleten am Saisonanfang bzw. Trainingsstart einmal zusammen zu kommen, Spaß beim Training zu haben und die weitere Saison gemeinsam zu planen.” Unzählige Stunden wurde geschwommen, geradelt und gelaufen auf Fuerteventura. Vor allem auf die Regeneration freuten sich viele, “Nach der letzten Radeinheit im Trainingslager am Sonntag: 5:30 Stunden standen auf dem Programm. Danach war für mich das Trainingslager mehr oder weniger schon fast “überstanden”. Aber in der Gruppe hatte es verdammt viel Spass gemacht.”
Die Elite Damen rund um Sara Vilic und Lisa Perterer trainierten dabei gemeinsam mit den Herren mit Lukas Hollaus, der voll des Lobes für die Leistungen der Mädels ist. “Die Ladies absolvierten nahezu jede Einheit mit uns. Was beim Schwimmen überhaupt kein Problem darstellt, ist am Rad dann doch eine etwas größere Herausforderung. Speziell durch den starken Wind auf Fuerteventura ist es manchmal für die Frauen besser sich ein wenig in unserem Windschatten zu verstecken. Aber das heißt noch lange nicht dass sie immer zurückstecken. Es war gar nicht so selten, dass die Mädels immer wieder für unerwartete Tempoverschärfungen gesorgt haben. Und das auch nach 5 Stunden mit vielen HM Auch beim Laufen kann man unsere Frauen nur schwer abschütteln.”
Wichtig ist für die Athleten selbst auch Feedback über ihre Leistung zu gewinnen. Für Lukas Hollaus gab es dabei sehr viel Positives mitzunehmen: “Nicht nur die Tatsache, dass ich mehr Training umsetzen konnte als eigentlich geplant war, sondern das Gefühl welches ich durchgehend in den zwei doch sehr umfangreichen Wochen hatte, lässt meine Zuversicht für die kommende Saison kaum noch steigern. Ich habe gelernt und kontrolliere meine Einheiten viel bewusster mit mehr Körpergefühl. Die HRV-Werte über die gesamten zwei Wochen waren während eines Trainingslagers bei weiten noch noch nie so konstant und auf hohem Niveau wie diesmal.” Hollaus schwamm in der ersten Woche im Trainingslager 20 Kilometer, radelte über 550 Kilometer mit zahlreichen Höhenmetern und durfte gemeinsam mit dem Team auch noch 75 Kilometer laufen. In den regenerativen Pausen wurde oftmals “gewürfelt”, wobei hier durchaus auch die “Young guns” rund um die beiden Pertl Brüder die Nase vorne hatten. Oder man versuchte sich in “Alternativsportarten” …
Geleitet wurde das erste Trainingslager für die Saison 2018 von Robert Michlmayr und Peter Kriegelsteiner, die für die Organisation und Durchführung nur Lob von den Athleten erhielten.