Wie bereits im Vorjahr war der Triathlon Wetter Gott gnädig gestimmt. Püntklich zum Wettkampstart verschwanden die Wolken und die Sonne zeigte sich. Offiziell betrug die Seetemperatur 18,5 Grad. An manchen Stellen im See wurde die Temperatur sicher erreicht. Der Neo war aber ein Begleiter fast aller Athleten. Nicht am Start war Alex Frühwirth, der krankheitsbedingt absagen musste.
Markus Eugl stieg wie bereits im Vorjahr als Führender aus dem Wasser. Dicht gefolgt von Philipp Podsiedlik. Die Beiden schwammen einen Vorsprung von etwa 2 Minuten auf den Rest des Feldes heraus. Eigentlich eine kleine Vorentscheidung über die Olympische Distanz. Wenn da nicht Georg Swoboda auf dem Rad seinen Turbo gezündet hätte. Nach einem eher bescheidenen Schwimmen rollte er das Feld von hinten auf und verwandelte den Rückstand in einen Vorsprung von über zwei Minuten auf den Profi des Erdinger Alkoholfrei Teams. Hinter Swoboda und Podsiedlik zeigten auch Mathias Raeke und Michael Szymoniuk starke Leistungen auf dem Rad und schoben sich einige Plätze nach vorne.
Beim abschliessenden 10 Kilometer Lauf lief alles auf ein Duell Podsiedlik gegen Swoboda hinaus. Auf der ersten von drei Runden machte Podsiedlik über eine Minute auf Swoboda gut, doch auf der zweiten Runde war sein Ofen aus. Aus der geplanten Aufholjagd wurde ein Kampf ins Ziel. Swoboda lief so ungefähredet einem Sieg entgegen. Auf den Plätzen dahinter folgten Michale Szymoniuk und Mathias Raeke.
Wie erwartet holte sich bei den Damen Yvonne Van Vlerken den Sieg. Nach gemächlichem Schwimmen überholte sie am Rad Athlet um Athlet und feierte einen ungefährdeten Sieg. Auf den Plätzen dahinter kamen Simone Fürnkranz und Sylvia Gehnböck ins Ziel. Für Gehnböck war es der erste Podestplatz nach einigen Jahren auf den Rängen vier und fünf in Ober Grafendorf.
Überschattet wurde der Bewerb von zwei sehr schweren Stürzen am Rad, die für beide Athelten im Krankenhaus endeten.