Auf Einladung des Sport-Aktiv Magazins sowie des Karawankenhofs haben wir uns ins schöne Kärnten nach Villach begeben, um mit dem 6-fachen IRONMAN Austria Sieger und drittplatzierten der IRONMAN Weltmeisterschaften auf Hawaii 2010 Marino Vanhoenacker ein Interview zu führen.
Am Weg von Linz nach Kärnten lag auf den Bergen entlang der Strecke Schnee, und uns ging die Frage durch den Kopf – was treibt einen Athleten mit internationalem Format nach Österreich auf ein Trainingslager, während alle Österreicher die Flucht in den Süden antreten?
Die Antwort haben wir wenig später im Karawankenhof in Villach vorgefunden. Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, versuchten wir uns einen groben Überblick zu verschaffen. Der Karanwankenhof ist direkt an die Kärnten Therme angeschlossen und bietet den Gästen einen kostenlosen Zugang ins Bäderparadies. Sportler können ab 07:00 Uhr das 25 Meter Schwimmbecken in der Therme nutzen. Binnen weniger Minuten ist man mit dem Rad auf der Radstrecke des IRONMAN Austria und die Kurlandschaft rund um den Karawankenhof lädt zu langen Läufen ein. Wir kommen ins Träumen und könnten uns durchaus auch vorstellen, hier länger zu bleiben – aber die Arbeit rief und so trafen wir uns mit Marino Vanhoenacker an der Bar.
Wer von einem Superstar des Langdistanz – Triathlons erwartet, auf der Bildfläche zu erscheinen wie ein Fussballstar der irrt. Keine Medienberater um den smarten Belgier, der perfekt Deutsch spricht. Keine Bodyguards – Marino erscheint alleine nach seiner Trainingseinheit und bestellt gleich mal einen „ scharfen Radler“, während wir bei „Apfelsaft Leitung“ bleiben. Und schon beginnt eine längere sehr interessante Plauderei mit Marino Vanhoenacker.
Vom 28. Mai bis 1. Juni wird erstmalig ein Triathlon Trainingscamp im Karawankenhof organisiert. Wie läuft die Vorbereitung?
Es ist sehr schwierig, Leute zu überzeugen einmal andere Trainingsorte auszuprobieren. Ich bin mir sicher, wenn sie einmal hier waren, kommen sie immer wieder – aber beim ersten Mal ist es sehr schwer. Noch haben wir Plätze für unser Camp frei und der Preis ist super. Später, nach meiner Karriere kann ich mir durchaus vorstellen, auch so etwas anzubieten, aber es ist unheimlich schwierig in diesem Bereich Fuß zu fassen. Es steckt unheimlich viel Aufwand dahinter. Aber da geht es allen gleich.
Der Preis ist ja nicht gerade billig für ein Trainingscamp.
Der Preis ist toll – schaut mal auf die Homepage, wie die regulären Preise sind. Und hier bekommt man alles was man braucht an einem Ort.
Training in Österreich
Während alle heimischen Triathleten den Weg in den Süden antreten, trainierst du hier in Österreich. Warum nicht auch im warmen Süden?
Es ist toll hier. Es kann hier 25 Grad haben, aber es kann um diese Jahreszeit auch Schnee auf den Strassen liegen. Besonders im Mai und Juni ist es aber optimal hier. Ich war um die Osterzeit schon mal auf Mallorca und da lag auch Schnee auf den Strassen am Berg und es war kalt. Da bin ich auch 13 von 14 Tagen im Regen gefahren. Außerdem ist das Schwimmtraining öfters ein Problem auf Mallorca.
Ich war jetzt schon zwei Wochen hier und hatte es schön warm.
Sein Plan für diese Saison
Du hast einen großen Bezug zu Österreich. Wie sieht deine weitere Saisonplanung aus. Startest du auch wieder in Österreich?
Ja, ich starte wieder in Österreich. Aber nicht in Klagenfurt. Nach meinem Training im Karawankenhof fliege ich nach Utah zum IRONMAN 70.3 St. George und dann wäre der Plan in Österreich zu starten, unter anderem dem 5150 – den es aber vermutlich nicht geben wird. Der weitere Plan sieht noch ein paar IRONMAN 70.3 Wettkämpfe in Europa vor.
IRONMAN Hawaii ein Thema für dich?
Wir versuchen die Qualifikation für den IRONMAN Hawaii mit den Punkten des IRONMAN Melbourne und weiteren 70.3 Rennen zu schaffen. Ich glaube schon das ich es schaffen kann, aber es wird sehr eng werden. Wenn ich nach den drei 70.3 Bewerben in Europa die Qualifikation noch nicht geschafft habe, kann ich eventuell noch bei einem IRONMAN starten. Aber das ist sicher nicht der Idealplan und wäre Plan C. Im letzten Jahr hat es sehr wehgetan vor dem Livestream das Rennen zu verfolgen.
Blicken wir nochmals zurück auf den IRONMAN Hawaii 2012. War dies ein Knackpunkt auch für deine Saison 2013, die ja nicht nach deinen Wünschen verlief?
Während dem Bewerb hatte ich bereits im Kopf angefangen, an meiner Rede für die Siegerehrung zu arbeiten. Sagen wir mal so, 2012 war ein harter Winter. Das Training lief auch Anfang des Jahres 2013 so überhaupt nicht nach Plan. Das erste Camp in Südafrika wollte ich sogar abbrechen. Gar nichts hat funktioniert. Ich hatte mich scheinbar nach meiner Aufgabe auch im Kopf zu sehr runterziehen lassen. Ich hab dann zu meinem Coach gesagt, dass ich fünf Wochen Zeit für mich brauche. Und nach diesen fünf Wochen kann er mir alles aufschreiben und ich werde bereit sein. Ich habe aber die ganze Zeit über trainiert – selbst in der Woche nach dem IRONMAN Hawaii. Nach den fünf Wochen war ich aber noch nicht bereit für den Trainingsplan und das erste Trainingslager.
Melbourne verlief dennoch nach Plan. Es war ein hartes Rennen mit viel Wind aber die Form ist langsam gekommen. Dann habe ich wieder richtig hart trainiert für den IRONMAN Frankfurt und das war dann „over the top“ – für den Kopf und den Körper, da habe ich dann alles kaputt gemacht.
Mit den Punkten von Melbourne hattest du Kona so gut wie in der Tasche – als Profi musst du aber auch Geld mit den Starts bei IRONMAN Bewerben in Europa verdienen. Wie belastend ist dieser Drahtseilakt?
Es geht mir im Sponsorenbereich zum Glück ganz gut. Die letzten fünf, sechs Jahre bin ich nicht mehr abhängig von Preisgeld oder Antrittsgeldern. Wenn man davon abhängig ist, ist man natürlich nicht gut unterwegs. Preisgelder und Antrittsgelder sind ein schöner Bonus, aber man sollte einen fixen Deal mit den Sponsoren machen. Ich mache keinen Wettkampf wegen des Geldes. Wäre ich auf Antrittsgelder angewiesen, wäre ich die letzten Jahre über immer bei der Challenge Roth am Start gewesen.
Auch mit dem Kona Punktesystem hatte ich nie Probleme. Ich denke wenn ich 80 % meiner Leistung abrufen kann, sollte es für mich kein Problem sein. Im letzten Jahr wurde ich als Vorbild gegen das Kona Pro Ranking genommen. Aber das war vollkommen falsch. Ich war wegen meiner Verletzung nicht auf Hawaii und dafür konnte das Kona Pro Ranking nichts. Ende August war ich auf Rang 51 obwohl ich Mitte Juli schon mit den Rennen abgeschlossen hatte.
2015 finden in Zell am See ja die IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaften statt. Sind die auch ein Thema für dich?
Ja, ich habe schon davon gehört. Ich muss mal schauen, wie die Strecken sind. Die Strecken sollen ja geändert werden? (Anmerkung der Redaktion: Wir erklären Marino kurz den neuen Streckenverlauf) Wenn ich für die Vorbereitung auf Hawaii in Europa bin, dann werde ich den Bewerb mitnehmen. Aber dann muss es eine harte und selektive Radrunde rein. St. Pölten zum Beispiel mit den flachen Passagen und den zwei Anstiegen ist auch nicht ganz so mein Ding. Ich brauche selektive Radstrecken oder ganze flache Strecken. Der Wechsel liegt mir nicht ganz.
Auf Hawaii zum Beispiel hast du den Wind der es selektiv macht. Nach Hawi hinauf bin ich hinter dem Motorrad schon mal 40 km/h gefahren, ein paar Tage später hinter dem Motorrad mit 20 km/h.
Im Jahr 2000 bist du Duathlon Vize-Weltmeister in Südafrika geworden. 2001 bei deinem ersten IRONMAN in Florida gestartet. Erzähl uns da etwas darüber.
Es war hart. Ich war mit 25 Jahren eigentlich noch zu jung und es war nicht wirklich geplant. Geplant war bei den ITU Langdistanzweltmeisterschaften in Nizza zu starten. Aber mein Sattel ist relativ früh im Rennen gebrochen und dann musste ich aussteigen. Und mein Coach meinte dann, dass wir noch vier Wochen durchtrainieren sollten und ich den IRONMAN Bewerb in Florida mitnehmen sollten. Geplant war der Bewerb eigentlich erst für das nächste Jahr. Ich wusste nicht, was auf mich zukommt, denn Nizza wäre meine erste ITU Longdistance gewesen. Es war ein sehr hartes Rennen aber ich war überglücklich. Im Jahr darauf wollte ich es dann wirklich wissen und es den Leuten auf Hawaii zeigen, was ich kann. Aber ich war noch nicht stark genug. Die Kraft war weniger das Problem, eher die Ausdauer. Ich habe es dann noch ein paar Mal versucht. War Zweiter beim IRONMAN Malaysia aber auf Hawaii klappte es wieder nicht und dann haben wir gesagt, dass es mir noch zu lange ist. Ich habe mich dann für drei Jahre wieder der kürzeren ITU Long Distance gewidmet, ehe ich wieder einen IRONMAN Bewerb bestritt.
Du meinst, du bist zu früh auf die Langdistanz gewechselt?
Ja, definitiv. Ich war mit 25 Jahren einfach noch zu jung. Es gibt zwar Athleten die mit dem Alter schon knapp dran sind, aber für mich war es zu früh. Ich war noch nicht bereit.
Wie haben sich die Wettkämpfe in der langen Zeit verändert?
Ich sage immer, ich suche schon seit 15 Jahren Antworten auf die neue Generation auf der Langdistanz. Bis jetzt funktioniert es noch ziemlich gut. Aber es kommt der Tag, an dem man keine Antworten mehr findet. Es ist alles viel schneller geworden. Auf dem Rad wird mehr in legalen Gruppen gefahren. Das Schwimmen wird immer wichtiger und schneller. Als ich anfing, konnte man mit einer starken Disziplin am Rad oder beim Laufen einen IRONMAN Bewerb für sich entscheiden. Fünf Jahre später bedurfte es bereits zwei starker Disziplinen und heute darf man sich in keiner Disziplin eine Schwäche erlauben. Kienle, Weiss und ich schaffen es noch, etwa 4 bis 5 Minuten Rückstand im Wasser aufzuholen aber sonst kommt keiner mehr nach vorne. Auch wenn in Hawaii die Siegerzeiten konstant blieben, ich glaube wir sind eine zu große Gruppe bereits auf Hawaii und fahren uns dort am Rad bereits kaputt. Und das gleicht sich dann an bei der Endzeit mit einem längeren Marathon aus. Früher gab es die „Überbiker“ wie meinen Coach Van Lierde, oder Jürgen (Zäck) und Thomas (Hellriegel). Aber heute können das schon 10 Athleten am Rad fahren. Und 5 davon laufen auch noch schnell drauf. Und dann gibt es noch 5 bis 10 Athleten, die zwar 5 Minuten verlieren, aber dann noch 2:40 Stunden laufen können.
Und wenn man sieht, was ein Gomez schon auf der Mitteldistanz gezeigt hat, lässt einen das erahnen, wohin es noch gehen wird. Ich glaube, dass Gomez noch ganz andere Möglichkeiten auf der Langdistanz hat, wie zum Beispiel die Brownlees. Es würde mich nicht wundern, wenn die Brownlees nicht auf die Langdistanz wechseln würden. Aber das ist dann glücklicherweise nicht mehr mein Problem.
Nicht mehr dein Problem?
Ich bin heuer auf Hawaii 38 Jahre alt und habe vielleicht noch eine oder zwei Chancen zu gewinnen. Ich glaube nicht, dass ein 40jähriger auf Hawaii gewinnen kann. Craig Alexander hatte es heuer im Winter im Kopf, aber hat jetzt ganz aufgehört. Es gibt zahlreiche schöne Wettkämpfe, die ich gerne noch gewinnen würde, aber dafür wird die Zeit wohl nicht mehr reichen. Jetzt fokussiere ich mich ganz auf Hawaii und möchte dort wieder ganz vorne dabei sein.
Planst du schon für deine Zeit nach deiner Triathlon Karriere?
Ich plane schon 15 Jahre dafür. Im letzten Jahr war ich erstmals verletzt. Aber ich hatte die ganze Karriere im Hinterkopf, dass der Sport 95 % meines Lebens und meiner Familie ist, aber ich bin mir bewusst, dass es auch ein Leben außerhalb des Sports gibt. Wenn ich früher ernsthaft verletzt gewesen wäre, wäre ich bereit für dieses Leben gewesen. So kommt es jetzt immer näher und näher. Ich möchte gerne im Sportbereich bleiben. Mein Ziel ist es einen Job zu finden, in dem ich Spass haben werde.
So wie jetzt?
Das wird vermutlich schwer zu toppen sein. Ich habe schon hart gearbeitet, aber ich habe noch nicht genügend Geld am Bankkonto, das ich mich zur Ruhe setzen könnte. Ich muss daher noch weiter hart arbeiten (lacht)
Eventuell im Trainerbereich?
Ja, ich trainiere jetzt bereits eine Hand voll Athleten – persönliche Trainingsplanung wird bei mir groß geschrieben. Ich kann mich ganz gut in das Leben der Athleten hineinversetzen. Es ist nicht so, dass ich einen Plan schreibe, diesen den Athleten schicke und die müssen das trainieren. Ich frage zuerst, wie die Wochenplanung aussieht und dann lege ich die Einheiten entsprechend. Hat jemand nur 4 x 2 Stunden in der Woche Zeit, dann bringt es nichts, wenn ich ihm eine 6 Stunden Radeinheit aufschreibe. Und da hole ich das meiste aus den Athleten raus. Meine Frau ist Personal Trainerin und gemeinsam versuchen wir, hier etwas aufzubauen. Mit Bart Colpaert trainiert der Sieger der Challenge Almere aus dem letzten Jahr bei uns. Aber wir betreuen auch Athleten, die voll berufstätig sind und die sich über das Finish von Triathlon Bewerben genau so freuen können. Es ist so unterschiedlich einen Profi und einen Age Grouper zu trainieren. Bei einem Profi kann ich sagen „Komm mir nicht mit der Geschichte, du musst die Kinder in die Schule fahren“. Das macht richtig Spass.
Wie schaut dein Training aus – planst du auch abhängig vom Wetter?
Wenn man Profi ist, soll das Wetter eigentlich keine Rolle spielen. Ich bekomme einen Trainingsplan und kann nicht meinen Coach anrufen und sagen „Ich habe jetzt drei Wochen nicht trainieren können, weil es regnet“. Dann muss ich mich halt in den Flieger setzen und in den Süden fliegen. Entschuldigungen gibt es keine.
Blicken wir aktuell auf deinen Trainingsplan. Worauf legt ihr gerade den Fokus?
Wir haben nach der Verletzung ganz ruhig angefangen. Der Plan ist im Moment, am 11. Oktober 100 % fit und erholt zu sein. Der IRONMAN Cozumel war dann im letzten Jahr wieder ein Schritt zurück. Dort hatte ich auch Fehler mit der Ernährung gemacht. Zuviel Salz und zu wenig Kohlenhydrate zu mir genommen. Ich war noch nie mit so wenigen Kilometer wie beim IRONMAN Melbourne heuer am Start. Aber ich dürfte die Verletzung jetzt im Griff haben. Nach Melbourne hatte ich eine Woche Pause eingelegt und aktuell arbeiten wir an der Grundschnelligkeit, weil ich bin durch die Jahre mit all den IRONMAN Bewerben sehr langsam geworden. In meiner Duathlonzeit konnte ich 10 Kilometer unter 30 Minuten laufen und jetzt könnt ich keinen Kilometer mehr unter 3 Minuten laufen. Und das versuchen wir gerade wieder aufzubauen. Weil Luc (Van Lierde – Marinos Trainer) und ich sind der Meinung, dass uns das auch auf Hawaii viel helfen wird. Vor Melbourne hatte ich schon wenige Kilometer, jetzt sind es noch weniger, weil wir viel Wert auf Qualität der Einheiten legen und jetzt stehen dann einige Mitteldistanzen an, um mich für Hawaii zu qualifizieren. Wenn das klappt, dann kommt nochmals ein großer Grundlagenblock.
Welche Trainingstipps kannst du Einsteigern in den Triathlonsport empfehlen? Worauf sollte jetzt der Fokus gelegt werden?
Ich habe bemerkt, dass man nicht zu früh anfangen sollte. Der Sport in Kombination mit Familie und dem Beruf ist so herausfordernd. Wenn man im März oder noch früher in ein Trainingslager fliegt, muss man dann im Anschluss über drei Monate den Fokus hoch halten. Das ist zu lange. Das bekommen nur wenige hin. Im Trainingslager machen viele einen großen Trainingssprung und sollten dies dann noch weiter steigern können. 15 Stunden in der Woche zu trainieren ist schon sehr, sehr viel. Noch dazu, wo es auch schon früh dunkel wird.
Ins Trainingslager sollte man eigentlich aus dem Winterschlaf kommen. Und danach die ersten langen Einheiten an den Wochenende starten. Vor allem der Kopf darf auch nicht müde werden. Wenn man zu früh anfängt, ist auch die Gefahr groß kurz vor dem Wettkampf krank zu werden oder keinen Bock mehr auf das Training zu haben. JETZT, Anfang Mai sollte das intensive Training starten. Wenn man zwei mal zwei Wochen den Fokus auf das Training legt, macht man einen großen Sprung. Nicht die Quantität entscheidet, sondern die Qualität.
Viele schauen sich den IRONMAN Hawaii an, sind motiviert und gehen am nächsten Tag 20 Kilometer oder mehr laufen. Das funktioniert bei den Profis nicht und bei den Age Group Athleten auch nicht.
Bei dem Trainingscamp im Karawankenhof gibst du ja auch ein paar Tipps für den IRONMAN Austria preis – welche Tipps kannst du den Athleten geben?
Am Rad ist es wichtig, sich vor allem an den Anstiegen zurückzuhalten. Mit einer Ausnahme bin ich die Anstiege am Faaker See und am Rupertiberg im Wettkampf lockerer gefahren wie im Training. Und das wichtige ist dann, einfach oben weiterhin Gas geben zu können.
Beim Laufen kommen ganz ruhige Kilometer und es gibt Kilometer, an welchen tausende Zuschauer die Strecke zäumen. Wichtig ist es, die Atmosphäre bei den Zuschauern zu genießen, Kraft zu tanken und danach erst Gas zu geben und nicht bei den Zuschauern das Tempo zu erhöhen. Die Zuschauer wollen einen Anfeuern, man sollte ihnen auch die Gelegenheit dazu geben (lacht)
Vor weiteren Geheimnissen kommt seine Frau und Tochter zum Interview. Es ist 18:30 Uhr und das Abendessen ruft. Eine hungrige Familie am Essen zu hindern ist wohl keine gute Idee, weshalb wir uns für Photos für den nächsten Tag verabreden. “Lockere 4 Kilometer” stehen um 07:00 Uhr am Programm. Eine Einladung zum Mitschwimmen schlagen wir dankend aus – mit guten Grund, wie sich am nächsten Tag zeigen wird.
Neben Marino und seiner Frau treffen wir auch Lisa Perterer, die sich in der Kärnten Therme auf ihre Wettkämpfe vorbereitet. Beide absolvieren ein Ausdauer- und Technikintensives Schwimmtraining, und stehen uns für Photos zur Verfügung. Das anschliessenden Frühstück haben wir uns alle verdient … und es schmeckte!