Gemeinsam bringen sie es auf vier Siege bei der IRONMAN World Championship, zwei Siege bei der IRONMAN 70.3 World Championship und einen Sieg bei The Championship mit in Niederösterreichs Landeshauptstadt. Gemeinsam sind sie die Zugpferde der Challenge St. Pölten, die heuer erstmalig fünf Stunden live im ORF übertragen wird.
Am 24. Mai 2020 kommt es zu Showdown auf der Triathlon Mitteldistanz im Herzen Niederösterreichs. Sebastian Kienle und Craig Alexander fordern die österreichischen Top-Athleten auf österreichischen Boden heraus.
Kienle ist Hawaii Sieger 2014, Hawaii Drittplatzierter 2019 und Sieger der Challenge The Championship 2019. Damit sind aber nur die aktuellen Erfolge des deutschen Profitriathleten genannt. Die Liste ist weitaus länger. „St. Pölten ist eins der wichtigsten und ältesten Rennen in unserem Sport. Eine Schande, dass ich noch nicht dort war. Umso mehr freue ich mich heuer auf ein großartiges Rennen in St. Pölten.“
Ähnlich sieht es bei Craig Alexander aus. Der Australier ist der älteste Langdistanz Weltmeister der Geschichte, hat in seiner Karriere über 50 Siege auf Lang- und Mitteldistanzen verbucht und ist als einer der erfolgreichsten Athleten in der Triathlon Szene bekannt. Insgesamt stand er in Hawaii dreimal ganz oben am Treppchen. In den letzten Jahren ist es ruhig rund um den inzwischen 46jährigen geworden. Von der Langdistanz hat er sich bereits verabschiedet. Im Vorjahr gewann Alexander im Alter von 45 Jahren noch den IRONMAN 70.3 Busselton in seiner Heimat. Alexander erhielt von Königin Elisabeth II für seine sportlichen Erfolge das Ehrenzeichen „Order of Australia“.
„Dieses Jahr wollte ich unbedingt in Europa starten, einem Kontinent, auf dem so viele große Triathleten zu Hause sind. Ich bin noch nie in Österreich gestartet, bin aber Ende der 90er Jahre in Europa bei Rennen gestartet und habe die Rennkultur und vor allem die Strecken immer geliebt“, strahlt Craig Alexander. „Ich freue mich darauf, im Mai bei dem Challenge St. Pölten anzutreten. Das Timing dieser Veranstaltung ist perfekt für mich, und ich habe nur großartige Dinge über die Veranstaltung und die Region gehört.“ Als Botschafter des Challenge St. Pölten Triathlon erweist er nicht nur dem Rennen, sondern auch allen Athleten eine besondere Ehre.
Veranstalter Christoph Schwarz freut sich auf den Start und das Battle der Legenden. „Jeder der Athleten ist einzigartig, jeder hat seine Stärken und Schwächen“, freut sich Schwarz. „Ich erwarte mir ein spannendes Battle. Und wer weiß, vielleicht gelingt es jemanden ganz anderen das Feld aufzumischen und für ein aufregendes Rennen zu sorgen.“ Mit Nils Frommhold, Ruedi Wild und Andi Böcherer stehen noch einige weitere namhafte Athleten auf der Startliste für den Challenge St. Pölten.
Aus österreichischer Sicht gehen neben Thomas Steger und Christian Birngruber vom PEWAG Racing Team noch Paul Ruttmann und Martin Bader am 24. Mai an den Start. Steger, der letztes Jahr knapp am Sieg in St. Pölten vorbei schrammte, will auch 2020 vorne mitmischen.
Auch bei den Damen freuen sich die Veranstalter auf ein spannendes Rennen. Mit Natascha Schmitt, Caroline Lehrieder und Anna Lena Pohl kämpfen drei deutsche Athleten um das Podium. Gegenwind bekommen sie unter anderem aus Großbritannien von Kimberley Morrison, Chantal Cummings und Claire Hann.