Beim IRONMAN 70.3 in Panama war das Medieninteresse enorm. Die anderen Stars der Triathlonszene – darunter der zweifache Olympia-Medaillengewinner Bevan Docherty aus Neuseeland, der starke Radfahrer Chris Lieto (USA), den Zweiten der Ironman-70.3-WM 2011, Nachwuchshoffnung und 5150 Sieger in Klagenfurt Bertrand Billard (FRA) und Richie Cunningham bzw. der Däne Rasmus Henning gingen neben Armstrong förmlich unter. Und nach über 3:50 Stunden wurde Armstrong diesem Interesse auch gerecht. Nach einem knappen Rückstand nach dem Schwimmen machte er sich gemeinsam mit Chris Lieto auf die Jagd nach der Führungsgruppe. Besonders auf der zweiten Radhälfte machten die Beiden ernst und waren eine Klasse für sich. Nach wenigen Kilometern auf der Laufstrecke ging Armstrong sogar an Lieto vorbei – ein Bild, dass sich auch auf Hawaii für Lieto bereits mehrmals gezeigt hat. Allerdings war dies bisher immer der spätere IRONMAN Hawaii Sieger. In diesem Fall ging nun Armstrong an Lieto vorbei und übernahm die Fürhung. Mit dem absolut schnellsten Halbmarathon von 1:12:50 Stunden holte allerdings der Neuseeländer Docherty noch auf, und lief als erster Athlet nach 3:50:13 Stunden über die Ziellinie. Armstrong folgte nur 42 Sekunden später, büßte auf dem Halbmarathon allerdings fast 5 Minuten auf Docherty ein. Lieto wurde noch auf Rang 6 durchgereicht, Rang 3 ging an Richie Cunningham.
Bei den Damen siegte die Kanadierin Angela Naeth in 4:15:31 Stunden vor Kelly Williamson (USA) in 4:19:11 Stunden und Margaret Shapiro, ebenfalls USA in 4:19:34 Stunden. Beachtlich dabei der Halbmarathon von Kelly Williamson. In 1:16:18 Stunden lief sie die viertschnellste Zeit aller Athleten (inkl. Herren) an diesem Tag.