Im Frühjahr des heurigen Jahres äusserten sich mehrere Athletinnen sehr harsch gegen das Comeback von Lisa Hütthaler. Doch mit Fortdauer der Saison kam wohl auf beiden Seiten das Begehren auf – bei Lisa Hütthaler sowie ihren Gegnerinnen – sich an die Spielregeln zu halten und den “Kleinkrieg” zu beenden. Ein erstes Stück in diese Richtung ist nun beim IRONMAN 70.3 Wiesbaden geschehen.
Lisa Hütthaler schloss auf dem Rad zu Tamsin Lewis. Während sie beim IRONMAN 70.3 Mallorca von Lewis davonziehen konnte, war dies diesmal nicht der Fall. An einem etwas längeren Anstieg stetzte Lewis zum Überholen an, ehe Hütthaler den Kontakt mit Lewis suchte. “I am sorry for my past” … “Its 5 years ago – I have a daughter now, it changes things“
Zu diesem Zeitpunkt war Lewis noch nicht nach einem Gespräch – beide kämpften gerade einen Anstieg hoch. Allerdings gab es noch an die Ziellinie ein “klärendes” Gespräch zwischen den besten Triathletinnen beim IRONMAN 70.3 Wiesbaden. Den Worten von Lewis nach, war die Entschuldigung von Lisa Hütthaler, mit Tränen in den Augen, ehrlich und ernsthaft gemeint.
Bei der Siegerehrung schlussendlich zeigte Hütthaler ihren Konkurrentinnen aktuelle Dopingtests und bat auch an, diese an Tamsin Lewis zu mailen. “I feel that this openness is definitely a step forwards” so Lewis nach dem Gespräch, die Hütthaler empfohlen hat, ein offenes Interview mit einem englischsprachigen Triathlonportal zu führen. Nach ersten Bedenken seitens Hütthaler, wird sie dieser Empfehlung wohl in den nächsten Wochen nachkommen.