Wie erwartet konnte Thomas Springer nach seinem Unfall mit dem Mountain Bike nicht an den Start gehen. Auch hinter dem Start von Andreas Giglmayr stand ein Fragezeichen. Die letzten Tage konnte der Salzburger aufgrund einer Muskelverspannung nicht richtig laufen. Dennoch wollte er den Bewerb in Angriff nehmen, allerdings bei Schmerzen aussteigen um das darauffolgende Trainingslager nicht zu gefährden.
Eine Option, die glücklicherweise nicht gezogen werden musste, denn Giglmayr überzeugte mit einer starken Leistung und holte sich den ausgezeichneten 4. Gesamtrang mit knapp 50 Sekunden Rückstand auf den Sieger Richard Murray aus Südafrika. Giglmayr benötige für 750 m Schwimmen, 20 km Rad fahren und 5 km Laufen 54:11 Minuten und freute sich im Ziel über sehr wertvolle ITU Punkte und ein wenig Bargeld für das weitere Trainingslager.
Knapp dahinter kam auch schon Luis Knabl ins Ziel. Der Tiroler belegte Gesamtrang 8. Knabl“s Rad kam erst zwei Stunden vor dem Wettkampf an, danach wurde selbst Hand angelegt, um das Rad wettkampftauchglich zu machen.
Die Entscheidung fiel im abschliessenden Lauf, da die ersten 9 Athleten gemeinsam in die zweite Wechselzone kamen. Auf Rang 12 lieferte Lukas Hollaus einen tollen Saisoneinstand ab.
Bei den Damen entscheid sich Lisa Perterer kurzfristig zu einer Startabsage. Sie war nicht ganz fit und das Trainingslager hat für sie und das Trainerteam einen höheren Stellenwert als der Bewerb. Am Start standen Julia Hauser, die ihr Debüt in der Elite Klasse feierte und Theresa Moser. Moser kam nach 01:04:55 Stunden auf Rang 9 als beste Österreicherin ins Ziel. Julia Hauser nur knapp dahinter auf Rang 11 mit knapp drei Minuten Rückstand auf Moser. Selbstkritisch zeigte sich Hauser nach dem Bewerb, die mit ihrer Leistung haderte, aber dennoch wichtige Erfahrungen für die kommenden Bewerbe machte. Getreu dem Motto „What doesn“t kill me makes me stronger“ freut sie sich nun auf die kommenden drei Wochen Trainingslager und die nächsten Wettkämpfe.