Die Woche nach dem Hermannslauf verlief wirklich sehr schleppend! Ich war müde und muskulär ging nicht viel. Daher stand Regeneration auf dem Programm.
Umso besser lief es in der letzten Woche. Mein Kumpel und Trainingspartner Philipp war vor ein paar Wochen aus Südafrika zurück in seine Heimat gezogen und so habe ich mich am Montag auf den Weg in den Schwarzwald gemacht, um mit ihm eine Woche zusammen zu trainieren. Anfang Februar hatte es, trotz doch deutlicher Leistungsunterschiede, super für uns beide funktioniert. Ich bin so in dieser Woche auf 2 Schwimmeinheiten, 4 Rad und 4 Laufeinheiten gekommen. Im Einzelnen sah das so aus: Am Montag sind wir nach meiner Ankunft noch 12 Kilometer gelaufen. Dienstag standen 1 Stunde Schwimmen und 3 Stunden Rad incl. Intervallen auf dem Plan. Philipp ist die Intervalle vor mir gefahren und für mich war es von den Wattwerten in seinem Windschatten perfekt. So hatten wir am Ende einen 34er Schnitt. Mittwoch haben wir dann eine längere Radausfahrt gemacht. Dabei sind wir u.a. auch über den Kandel gefahren. Der Anstieg hat 12 Kilometer und ist im ersten Drittel knackig. Nach 124 Kilometern waren wir wieder in Kenzingen und sind dann noch 40 Minuten gelaufen. Abends bin ich zusammen mit meiner Frau Karin zu Freunden nach Freiburg gefahren, wo wir am Donnerstag auf einem runden Geburtstag eingeladen waren. Das Wetter am Feiertag war sehr bescheiden, aber Laufen und Schwimmen gehen ja immer. Freitag sind Philipp und ich dann quer durch den Schwarzwald nach Villingen-Schwenningen geradelt. Ich wollte bei der Deutschen Meisterschaft der Transplantierten ein paar Freunde beim Radrennen anfeuern. Auf dem Hinweg haben wir uns leider etwas verfahren, es jedoch noch pünktlich geschafft. Nach einer Pause dort ging es auf dem direkten Weg zurück. Der Heimweg hatte deutlich weniger Höhenmeter. 165 Kilometer und 1600 Höhenmeter sind es geworden. Die Transplantierten Spiele (DM und EM) lasse ich dieses Jahr bewusst weg. Die Distanzen sind dort einfach zu kurz und mein Focus liegt auf dem Ironman in Klagenfurt.
Die Radausfahrt am gestrigen Samstag in Freiburg fiel leider sehr kurz aus, denn meinem Freund Dirk ist nach kurzer Zeit die Kette gerissen. So hatte ich heute gute Beine für meinen längeren Lauf und habe mir für die 23 Kilometer bewusst eine hüglige Strecke ausgesucht. Auf dem Rückweg nach Köln, waren Karin und ich noch bei Philipp’s Familie zum Kaffee & Kuchen eingeladen. Satt und zufrieden sitze ich jetzt im Auto und freue mich auf die nächsten Wochen.
Liebe Grüße von der A5 (ich bin der Beifahrer!)
Elmar