Ich bekomme oft E-Mails, wie ich denn trainiere, was ich essen darf und was nicht, worauf ich besonders achten muss, was für Material ich verwende und bei welchen Rennen ich dieses Jahr teilnehmen werde.
So ist die Idee zu diesem Blog entstanden, der jetzt regelmäßig bis zum Ironman Austria erscheinen wird. Ich hoffe, die meisten Fragen dann hiermit beantworten zu können. Falls nicht, schickt mir einfach eine E-Mail über www.elmarsprink.de/kontakt
Der Ironman Austria wird dieses Jahr mein Saison Highlight. 2016 und 2017 hatte ich mich im Trailrunning und MTB auf mehrtägigen Etappenrennen versucht und Ende des letzten Jahres kam dann die Lust auf Triathlon zurück.
2010 war ich bereits schon einmal in Klagenfurt gestartet und musste den Wettbewerb bei der Hälfte der Laufstrecke aufgeben. Danach begann dann leider eine sehr lange Krankengeschichte, die mit meiner Herztransplantation im Juni 2012 endete. Mehr zu meiner Geschichte findet ihr hier oder in meinem Buch Herzrasen 2.0
Irgendwie habe ich eine Weile überlegt, ob ich noch einmal am Wörthersee starten soll oder eher nicht? Aber der Ironman Austria kann ja nichts dafür, was 2010 nach dem Rennen alles passiert ist. Und ich habe das Rennen und besonders die Landschaft rund um Klagenfurt noch in guter Erinnerung
Wie jeder andere Triathlet mache ich mir auch eine Saisonplanung und wie viele andere Athleten, habe ich dabei auch Unterstützung. Dazu später dann an dieser Stelle einmal mehr.
Da ich im Dezember 2017 noch beim Lanzarote Marathon gestartet war, habe ich das Jahr 2017 entspannt ausklingen lassen und das neue Jahr easy begonnen. Ich bin mit Freunden aus Österreich ein paar Skitouren gegangen und habe sonst Sport nach Lust und Laune gemacht. Am 23.01. stand bei mir dann kein Leistungstest auf dem Plan, sondern eine Darmspiegelung. Warum mache ich die mit Mitte 40? Das Krebsrisiko ist durch meine Medikamente leider erhöht und daher habe ich diese Vorsorgeuntersuchung einfach etwas früher durchführen lassen. Die Untersuchung wurde virtuell (CT) durchgeführt. Der Prozess vorher ist leider gleich. Jeder der es schon einmal hinter sich gebracht hat, weiß wovon ich spreche. Leider habe ich mir dann auch danach einen kleinen Schnupfen eingehandelt und habe fast 1 Woche komplett mit dem Sport ausgesetzt. Das war wohl dann alles zu stressig für mein Immunsystem.

Am 30.1. bin ich nach Kapstadt geflogen. Zum Glück ohne den Schnupfen! Südafrika stand nach der Transplantation ganz oben auf meinem Zettel, von Dingen, die ich noch einmal sehen wollte. Hier wurde am 3.12.1967 das erste Herz transplantiert. An den Ort wollte ich unbedingt einmal. 2014 war es dann soweit und ich habe hier Philipp beim Radfahren kennengelernt und bei ihm wohne ich jetzt auch seit Mittwoch. Am Sonntag geht es für uns beide 2 Wochen lang nach Stellenbosch. Da werden 2 Herzen in meiner Brust schlagen, denn letztes Jahr war ich zur Vorbereitung auf ein MTB Rennen schon einmal auf den Trails von Stellenbosch unterwegs. Das wird jetzt mit dem Trirad schlecht werden.

Nach meiner Ankunft am Mittwoch sind wir noch „locker“ geradelt. Es war leider so krass windig, dass es richtig locker nicht wirklich ging. Donnerstag ging es dann von Kommitjie über den Champans Peak einmal nach Kapstadt und zurück. Freitag war ich 12km laufen und abends bei Freunden zum Grillen eingeladen. Da die Stecke nach Kapstadt so schön war, bin ich sie Samstag auch gleich noch einmal gefahren. Der Start in Stellenbosch war heute leider nicht optimal. Nach einem Kilometer auf dem Rad, hatte ich einen Riss im Mantel, der nicht mehr zu reparieren ging. So bin ich heute einfach 2 Mal laufen gegangen und werde mir morgen früh im Radladen einen neuen Mantel besorgen. Was die nächste Woche so bringt, erfahrt ihr dann im nächsten Blog. Bis dahin, sonnige Grüße aus SA
Elmar