16 Athletinnen haben für den kommenden Samstag für die Staatsmeisterschaften über die Olympische Distanz im Bewerb der Damen genannt. Nicht darunter ist Lisa Perterer. Österreichs beste Athletin über die Olympische Distanz konzentriert sich ganz auf das Training für die Olympischen Spiele im August in London. Neben Lisa Perterer fehlt auch die amtierende Staatsmeisterin Eva Wutti, die vor 14 Tagen beim IRONMAN 70.3 in der Schweiz am Start war.
Die drei großen Titelfavoriten sind Irina Kirchler, Lisa Hütthaler und Lydia Waldmüller. Letztgenannte klagte bereits beim 5150 Klagenfurt über die lange Saison. Nach der verpatzten Qualifikation für die Olympischen Spiele musste sie den 5150 Klagenfurt vorzeitig beenden. Sie sei „physisch und psychisch“ im Moment ausgebrannt. Ein Erfolgserlebnis bei den Staatsmeisterschaften würde da genau im richtigen Moment kommen.
Anders die Vorzeichen bei Lisa Hütthaler. Nach dem Österreich Comeback nach ihrer Dopingsperre als Age Grouperin beim tristar Salzkammergut plant sie auf der Donauinsel den nächsten Coup. Sie muss allerdings ihre Stärke auf dem Rad ausspielen und mit einem Vorsprung in die zweite Wechselzone kommen, möchte sie ihre Chance wahren. Hütthaler konzentriert sich allerdings vermehrt auf Bewerbe über „längere Distanzen“, ebenso wie die nächste Favoritin Irina Kirchler, die heuer den Umstieg auf die IRONMAN 70.3 Distanz wagt.
Mitspielen im Kampf um das Podium wird auch Romana Slavinec, die im Vorjahr den dritten Platz bei den Staatsmeisterschaften holte.