Die US-Anti-Doping-Agentur (Usada) klagt Lance Armstrong erneut wegen Blutdopings an. Das berichtet die „Washington Post“ unter Berufung auf einen Bericht der Usada. Armstrong droht damit womöglich der Ausschluss vom Ironman-Triathlon auf Hawaii. Für den folgenden Triathlon Bewerb in Nizza, dem geplanten Langdistanzdebüt, ist Armstrong nach aktuellen Meldungen gesperrt. Wie die WTC in einer eiligen Pressemitteilung bekannt gab, sind Athleten, gegen die ein Verfahren eröffnet wurde bis zur Beendigung des Verfahrens von Bewerben ausgeschlossen.
Auf der Homepage der IRONMAN Bewerbe (www.ironman.com) sind bereits die Top Stories rund um Lance Armstrong verschwunden.
Armstrong reagierte umgehend auf die Vorwürfe: In seinem Twitter-Profil bezeichnete er die Darstellung der Usada als „Hexenjagd“ und versah den Tweet mit dem Zusatz „verfassungswidrig“. Laut Armstrong sind die Anschuldigungen gegen ihn dieselben, wie in dem Strafverfahren. Die „Washington Post“ berichtete jedoch, es gebe neue Beweise, die in Blutproben aus dem Jahr 2009 und 2010 das Dopingmittel EPO nachweisen würden.