12 Grad zeigte das Thermometer, dazu kam Wind und teilweise starker Regen welche die engen Fahrbahnen noch gefährlicher machte. Dennoch – das Wetter gehört in Wales zum Programm und so klagten auch nur wenige Athleten über die vorherrschenden Bedingungen.
Daniel Niederreiter freute sich im Vorfeld bereits auf den Wettkampf. Während er in Klagenfurt aus Sponsorengründen unbedingt ins Ziel kommen musste, wollte er im Unterschied dazu in Wales mit einer tollen Performance finishen. Motiviert bekam er von den Veranstaltern die Startnummer 1 umgehangen.
Hier sein Bericht:
Ich beginne mal beim Schwimmen das für mich perfekt und besser als letztes jahr verlaufen ist. Nach einem schnellen Wechsel und schnellen ersten 20 km lag ich an 5ter Position. Vor mir nur mehr die Führungsgruppe und mein Ziel war es möglichst schnell so weit wie möglich nach vorne zu kommen. Doch dann is leider was blödes passiert – Sturz auf spiegelglatter Fahrbahn. Nachdem ich mein Rad kurz durchgecheckt habe bin ich voller Adrenalin weitergefahren und hab mir am Anfang noch nicht so viel gedacht, ausser das ich bei jeder Kurve fast auf Null runter gebremst habe. Bei ca km 140 hatt dann die Gruppe mit Michi Göhner auf mich aufgeschloßen und ich bin dann als 5ter auf die Laufstrecke gegangen. Der erste km hatt sich noch sehr gut angefühlt aber das ist leider zu wenig bei 42km. Leider hatte der Sturz doch gröbere Folgen als ich vorerst glaubte und machte es mir leider nicht möglich einen Marathon zu laufen.. DNF (Did not finish) wie letztes Jahr zum Saisonende. Nächstes Jahr möchte ich zum Saisonausklang wieder gerne in Wales starten und dann hoffentlich wieder mit einem ähnlich gutn Ergebniss wie im letzten Jahr. Nächstes Jahr hab ich dann auch wieder eine normale Startnummer weil die Startnummer eins in diesem Jahr hatt mir net wirklich so viel Spaß gemacht!
Der Sieg ging in 09:09 Stunden an Scott Neyedli (GBR) vor Marek Jaskolka (POL) und Michael Göhner