Der Corona Virus beschäftigt derzeit alle Tagesmedien und hat großen Einfluss auf das Leben von Millionen von Menschen. Die Auswirkungen auf die Wirtschaft können noch nicht beziffert werden. Im Sport sind die Auswirkungen schon spürbar.
Das Corona-Virus gefährdet vor allem Personen jenseits des 60. Lebensjahrs. Laut der bisher umfassendsten Studie, die Krankheitsverläufe in China bis 11. Februar berücksichtigt hat, waren von 1.023 gestorbenen Patienten 829 über 60 Jahre alt. Demgegenüber verlief die Erkrankung für nur 26 Menschen tödlich, die das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten. 80,9 Prozent der Infektionen zeigten einen milden Verlauf. 13,8 Prozent der Fälle wurden als ernst bewertet, 4,7 Prozent als lebensbedrohlich.
Trainingslager oder Storno?
Wurde das Trainingslager als Pauschalreis gebucht, sind die Konsumenten besser geschützt, wenn am Zielort außergewöhnliche Umstände auftreten. Hier wird in vielen Fällen ein kostenloses Storno angeboten. Ob es ein kostenloses Rücktrittsrecht für die Reise ins Trainingslager gibt, muss direkt mit dem Reisebüro abgeklärt werden.
„Als Reiseveranstalter beobachten wir die aktuelle Situation natürlich genau. Man darf sie nicht unterschätzen, aber wir hoffen, dass sie sich sehr bald wieder entspannt. Aus heutiger Sicht sehen wir kein Risiko für Einschränkungen bei den IstriaBike-Camps,” so Barbara Tesar von Istriabike.
Symptome
Laut WHO löst das neue Virus Atembeschwerden, Fieber, Husten und Kurzatmigkeit aus. In schwereren Fällen kann die Infektion eine Lungenentzündung, ein schweres akutes Atemwegssyndrom, Nierenversagen und sogar den Tod verursachen. Es gibt auch milde Verlaufsformen (Symptome einer Erkältung) und Infektionen ohne Symptome. Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die bereits zuvor an schweren Grunderkrankungen litten bzw. älter waren.
Wie kann man sich schützen?
Um generell die Ausbreitung von Infektionskrankheiten der Atemwege zu vermeiden, sollte besonders in Regionen mit Fällen des neuartigen Coronavirus auf gute Händehygiene geachtet werden und die Husten- und Nies-Etikette sowie Abstand zu Erkrankten eingehalten werden.
- Hände gründlich (über 20 Sekunden) mit Wasser und Seife waschen, dann sorgfältig mit einem sauberen Tuch abtrocknen Schleimhäute von Augen, Mund und Nase so wenig wie möglich mit den Händen berühren Händeschütteln möglichst vermeiden und Abstand zu niesenden oder hustenden Personen halten.
- Wenn kein Taschentuch griffbereit, beim Husten und Niesen die Armbeuge vor Mund und Nase halten und sich dabei von anderen Personen abwenden
- Nach dem Naseputzen, Niesen oder Husten gründlich die Hände waschen
- Direkten Kontakt zu erkrankten Menschen vermeiden
Einmal-Mundschutzmasken sind laut der Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) kein wirksamer Schutz gegen Viren oder Bakterien, die in der Luft übertragen werden. Aber sie können dazu beitragen, das Risiko der Weiterverbreitung des Virus durch „Spritzer“ von Niesen oder Husten zu verringern.