Die Weltmeisterschaft 2011 ist bereits entschieden. Der Weltcupbewerb im japanischen Yokohama wurde nach dem Atomunglück in Fokushima verschoben und am vergangenen Wochenende nachgeholt. Der Bewerb fällt punktemässig für die Olympiaqualifikation 2012 in London dennoch in das erste Halbjahr 2011.
Andreas Giglmayr, einziger österreichischer Vertreter fasste eine Top 30 Platzierung ins Auge. Mit dieser könnte er nicht nur wertvolle Punkte für die Olympiaqualifikation sammeln, sondern auch sich einen Startplatz für den ersten Bewerb der World Championship Serie 2012 sichern.
Mit 38 Sekunden Rückstand ging Giglmayr auf die Radstrecke. Den Rückstand hatte er vorwiegend in der ersten 750 Meter Runde im Wasser aufgerissen. Auf der zweiten Runde konnte er noch Boden auf die besten Schwimmer gut machen.
Knapp 50 Athleten absoliverten den 40 Kilometer langen Radkurs gemeinsam. Darin war auch Andreas Giglmayr aus Österreich. Auf Rang 8 liegend lief Giglmayr auf die abschliessenden 10 Kilometer.
Dort war schnell klar, dass die lange krankheitsbedingte Pause von Giglmayr zu sehr an Giglmayrs Form nagte. „Die entsprechende Laufform fehlt noch, “ so Andi Giglmayr nach dem Wettkampf.
Bei den Männern setzte sich Silva in Abwesenheit des britischen Weltmeisters Alistair Brownlee vor den Russen Alexander Bruchankow und Dimitri Poljanski durch. Andreas Giglmayr belegte Rang 29. Der Salzburger sicherte sich damit einen fixen Startplatz für die nächstjährigen WM-Bewerbe und weitere Punkte im Olympiaranking. Die Yokohama-Bewerbe waren aufgrund der Erdbebenkatastrophe in Japan mehrmals verschoben worden und wurden nun zur nächstjährigen WM gehörend nachgetragen.
Hewitt feierte nach ihrem Erfolg vor einer Woche beim WM-Finale 2011 in Peking den zweiten Sieg in Serie. Sie setzte sich vor der Australierin Emma Moffatt und ihrer Landsfrau Kate McIlroy durch. Die britische Weltmeisterin Helen Jenkins wurde Sechste.