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Home Triathlon Szene Triathlon Szene Weltweit

Chaos bei IRONMAN Texas: Neue Weltbestzeiten doch anerkannt

Stefan Leitner von Stefan Leitner
2. Mai 2018
in Triathlon Szene Weltweit
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Chaos bei IRONMAN Texas: Neue Weltbestzeiten doch anerkannt

Drafting beim IRONMAN Texas 2018

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Der IRONMAN Texas, die nordamerikanischen IRONMAN Meisterschaften sorgen seit Tagen für Schlagzeilen in den Social Media Kanälen. Die beiden Sieger, Melissa Hausschildt und Matt Hanson stellten mit ihren Siegerzeiten von 8:31:05 Stunden bzw. 7:39:25 Stunden neue IRONMAN Weltbestzeiten auf und unterboten die bisherigen Rekordzeiten von Tim Don (7:40:23 Stunden) und Chrissie Wellington (8:33:56 Stunden). Das kuriose daran: Die Bestätigung der Weltbestzeiten kam Tage nach dem Rennen. Die Kommentare dazu sind vielfältig – am besten fasst es Jarret Gosbee auf Twitter zusammen: „Aktuell: Das IOC vergibt die Goldmedaillen im 100 Meter Sprint an den ersten Athleten bei der 80 Meter Markierung“.

Ein Rückblick über die vergangenen Tagen

Der IRONMAN Texas hat bereits turbulente Jahre hinter sich. Im Jahr 2015 mussten viele Athleten das Rennen aufgrund der Hitze und hohen Luftfeuchtigkeit frühzeitig beenden. 2016 wurde nur 75 Tage vor dem IRONMAN Texas die Bewilligung für die Radstrecke von den Behörden zurückgezogen und die neue Strecke war aufgrund eines Sturms stark in Mitleidenschaft gezogen, weshalb die Radstrecke auf 150 Kilometer gekürzt werden musste. Im selben Jahr kam am Renntag erneut ein schwerer Sturm auf und zwang die Veranstalter zur Unterbrechung des Rennes während der Laufstrecke. 2017 sah es lange danach aus, als würde der IRONMAN Texas nicht fortgesetzt werden, ehe er doch wieder im Wettkampfkalender auftauchte.

Aber das Jahr 2018 überbietet alles bisher dagewesene in der Dramaturgie und endete im Chaos.

 

Das Jahr 2018

Streckenlänge

Obwohl die Radstrecke seitens IRONMAN und den örtlichen Behörden genehmigt war, gab es erneut Probleme und die Radstrecke musste verkürzt werden. Diese Verkürzung wurde allerdings nicht an die Athleten kommuniziert. Erst im Laufe des Tages veröffentlichte IRONMAN Texas einen Facebook Eintrag und informierte über die verkürzte Strecke.

Nach Angaben von IRONMAN war der geplante Wendepunkt bei korrekter Streckenlänge in einem Bereich, in dem die Strassenbreite zu gering für einen sicheren Wendepunkt war.

Michelle Vesterby setzte sich, nachdem sie herausgefunden hatte, dass die Radstrecke zu kurz war, noch einmal auf das Rad und absolvierte den fehlenden Teil der Radstrecke.

Drafting

Während und nach dem Rennen waren die Social Media Kanäle voll mit kurzen Videosequenzen und Fotos von Age Group Athleten, die den Bewerb gemeinsam in Radgruppen absolvierten. Eine Verkehrsüberwachungskamera filmte sogar einen Massenunfall von mehreren Fahrern einer Radgruppe auf einem flachen, geraden Streckenabschnitt.

Strafen gab es keine für die Athleten, denn Wettkampfrichter auf Motorrädern suchte man vergebens. Während beim PRO Race Briefing bereits angekündigt wurde, in der zweiten Radrunde aus Sicherheitsgründen keine Marshalls mehr auf die Strecke zu senden, waren auch in der ersten Runde keine zu sehen. IRONMAN begründete dies mit der Sicherheit auf der Strecke. „Während die Athleten auf der Radstrecke unterwegs waren, erreichte IRONMAN zahlreiche Informationen von unsicheren Motorradfahrern auf der Strecke. Des weiteren erreichte IRONMAN zahlreiche Informationen über nicht autorisierte Scooter auf der Strecke. Unser Prozess der Vergabe von Akkreditierungen für die Rennstrecke wurde ausgehebelt und die Folge war, dass wir alle Motorräder von der Radstrecke abziehen mussten um die Sicherheit der Athleten nicht zu gefährden.“

PRO Triathlete Dimity-Lee Duke beendete das Rennen vorzeitig und erklärte seinen Rennausstieg auf Instagram

Well what can I say – a hard post to write on many levels but one that needs to be published in the most professional way I can. For those who know me well enough I am not to give up on races lightly but today I had to ultimately decide on whether I wanted to be a sheep and follow the flock or stop purely as a matter of principle. @ironmantri #IMTX was an interesting day. I had never felt so well prepared and ready physically and mentally to race an IRONMAN. The swim went relatively well considering non wetsuit and fresh water/no underwater visibility conditions. It was onto the bike where things went pear shaped. I was riding with crédible female pro athletes and some professional men. Unfortunately there were a number of athletes within the riding group who chose to blatantly break the rules #drafting no just on the odd occasion but for the whole ride until I chose to pull the plug. Regardless of wether draft Marshall’s around or not it should be up to the athlete to race clean and fair. Obviously this was disregarded. As I was doing my upmost to follow the rules I knew down the road that I would ultimately pay the price coming into the run. I decided to not continue to ride with this group and ride with another fellow athlete who acknowledged what was going on – but ultimately she was sucked in and followed the same suit when the next drafting group went by. The last straw came for me when another female pro athlete who was also drafting at 2m said « hop on and get a free ride! » . I am sorry but this is not who I am and who I am about. I feel sorry for the fast swimmers @mbkessler who would have most likely seen this happening and ultimately lost the lead. I feel sorry for the event organisers, my friends, my homestay family, my coach @jurgenzack , my @zcoaching_phuket crew who I have let down. I feel sorry for my sponsors who provide me with the best equipment to help me achieve my goals. I refuse to stoop to such a level and I will continue to race athletes and events who want to play clean and fair. I will pick myself up from this and move on as always. Thanks for your understanding. #swimbikerun #triathlon #principles #keepingitreal #playbytherules

Ein Beitrag geteilt von Dimity-Lee Duke (@dimityduke) am Apr 28, 2018 um 11:50 PDT

Das Drafting Problem der Frauen dürfte hausgemacht gewesen sein. Aufgrund der Wassertemperaturen durften Age Group Athleten mit Neoprenanzügen starten, die PRO Athleten hingegen nicht. Auch wurde der angekündigte zeitliche Abstand von 10 Minuten zwischen PRO Damen und Age Group Athleten nicht eingehalten, wie Pro Athletin Dede Griesbauer, die aufgrund einer Erkrankung nicht starten konnte, erklärte.

Neue Weltbestzeiten

Nach dem Rennen verkündete IRONMAN in einem Statement auf Facebook, dass die neuen Weltbestzeiten aufgrund der Streckenlänge nicht gelten werden.

 Obwohl bekannt ist, dass die bestehenden Weltrekord-Zeiten ebenfalls auf kürzere Streckenlängen basieren und sich die Kürzung der Strecke im Toleranzbereich der ITU und IRONMAN befand. Pro Athletin Jen Anett bewältigte die Radstrecke in einer Zeit von 4:25:11 Stunden, was einen neuen Radrekord bedeuteten würde.

Tage nach dem Rennen verkündete IRONMAN nun, dass die neuen Weltbestzeiten und Rekorde doch anerkannt werden, was bei den neuen Rekordhaltern gut ankommt.

Tags: IRONMAN Texas
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Stefan Leitner ist Herausgeber der Zeitschrift Trinews. Als aktiver Age Group Triathlet konnte er sich mehrmals für den IRONMAN Hawaii qualifizieren und internationale Medaillen in seiner Altersklasse gewinnen. Als Inhaber der Sport und Event Agentur Leitner organisiert Stefan Leitner mit seinem Team die ALOHA SPORT Events. Er ist Inhaber und Geschäftsführer der Sport und Event Agentur Leitner.

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