Kühle Temperaturen und ein ruhiger Wörthersee mit 21,3 Grad erlaubten eine Auftaktdisziplin bei der die Athleten mit Neoprenanzug starten durften. Schnellster Schwimmer war der Deutsche Lukasz Wojt, der dem Wörthersee nach 3,8 Kilometer in einer Zeit von 44:31 Minuten entstieg. Seinen Verfolgern nahm Wojt 2:25 Minuten ab. Angefürt wurde die Verfolgergruppe von David McNamee, dritter der IRONMAN World Championship 2017, und Johann Ackermann (GER).
Hinter dem deutschen Duo Johann Ackermann und Lukasz Wojt startete der Niederösterreicher Michael Weiss seine große Aufholjagd und setzte sich nach 92 Kilometern auf Rang drei, gefolgt von David McNamee und einer Gruppe mit den Österreichern Thomas Steger, Andreas Giglmayr und Paul Reitmayr, sowie dem Russen Ivan Tutukin. Nach 4: 16:09 Stunden fuhr Michael Weiss erstmalig in seiner Karriere als Führender des IRONMAN Austria-Kärnten in die Wechselzone. Er unterbot dabei die Radzeit von Jan Frodeno im Vorjahr um über zwei Minuten und machte auch sich schnellen Schrittes auf die Laufstrecke. „Es war hart, aber ich habe jeden Meter genossen,“ lächelte Weiss unter Schmerzen. Den Sieg ließ sich Weiss auch bei brütender Hitze auf dem abschließenden Marathon nicht mehr nehmen. Er feierte erstmals einen Heimsieg beim IRONMAN Austria-Kärnten vor Ivan Tutukin und dem Amerikaner Andy Potts. „Der Sieg heute ist der größte Sieg in meiner Karriere. Ich hatte heute wirklich einen ausgezeichneten Tag. In den letzten Jahren fand ich immer meinen Meister in Klagenfurt – Marino Vanhoenacker, Ivan Rana oder Jan Frodeno. Heute konnte ich es erstmals nach Hause bringen und bin unendlich Stolz als erster Österreicher beim IRONMAN Austria-Kärnten gewonnen zu haben“. Weiss benötigte für seinen Sieg heuer 8:04:46 Stunden.