Einige tausend Kilometer vom Unglücks Atomreaktor entfernt, fand am vergangenen Wochenende der nächste Weltcupbewerb statt.
Beim Schwimmen erbrachte Waldmüller eine solide Leistung, stieg um Platz 35 mit ca. 40 Sekunden Rückstand aus dem Wasser und konnte dabei genug Kräfte sparen um auf den, gleich an die Wechselzone anschließenden, beiden Steigungen genug Druck zu machen und sich somit leicht in die große Verfolgergruppe, rund um die spätere Siegerin Barbara Riveros Diaz (CHI), einzureihen. Nachdem die vier Ausreißerinnnen Anfang der fünften von sieben Radrunden eingeholt waren, ließ das Tempo in der nunmehr Spitzengruppe deutlich nach und Lydia Waldmüller nutzte die Gunst der Stunde um sich am Ende dieser Runde die Bike-Sprint-Prämie abzuholen. Auch gesamt konnte sie mit dem besten Radsplit ihre Form unter Beweis stellen.
Beim anschließenden Lauf kämpfte Waldmüller und kam mit einem Gesamtrückstand von 2:35 Minuten hinter der Siegerin und Zweiten vom letzten WCS-Rennen in Sydney, Riveros, als 21. ins Ziel. Dieses Resultat bedeutet neuerlich wichtige Olympiapunkte.