Nach mehreren Jahren Pause feierte der Gmunden Triathlon, organisiert von Florian Werner und seinem Verein „floro“ ein fulminantes Comeback. 200 Athleten folgten dem Ruf an den Traunsee und in die Keramikstadt Gmunden.
Pünktlich mit dem Startschuss hatte sich auch der Himmel ausgeweint und der Regen hörte auf. Der Neoprenanzug war im 17,6 Grad warmen Traunsee erlaubt. Nach genau 10:00 Minuten stieg Georg Enzenberger als schnellster Schwimmer aus dem Wasser. An seinen Fersen David Petrovic aus Innsbruck. Auf der selektiven 23 Kilometer langen Radstrecke mit einigen Höhenmetern Rafael Lukatsch das Tempo vor und fuhr mit 47:46 Minuten die schnellste Radzeit. Philipp Starkmann ging mit der zweitschnellsten Radzeit ebenfalls an Enzenberger vorbei, der erst vor einer Woche beim IRONMAN Austria zweitbester Age Group Athlet wurde und den Bewerb noch in den Beine spürte.
Während Lukatsch und Starkmann ihre Plätze auf der abwechslungsreichen und kurzweiligen fünf Kilometer Laufstrecke festigten, ging Thomas Mayr noch an Enzenberger vorbei und holte sich den dritten Gesamtrang.
Bei den Damen setzte sich Sylvia Gehnböck auf dem Rad an die Spitze, und gab ihre Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Hinter Gehnböck holte sich Victoria Rüffler Rang zwei knapp vor Marja Liisa Aumüller aus Ried.
Ein gelungenes Comeback des Gmunden Triathlon unter neuer Führung von Florian Werner. Bei einem ausgiebigen Finisherbuffet plauderten die Athleten und ließen sich auch von der nächsten kommenden Schlechtwetterfront nicht vertreiben. Trotz des schlechten Wetters und 15 Grad Lufttemperatur säumten zahlreichen Zuschauer die Laufstrecke und feuerten alle 200 Athleten an. Die Oberösterreichische Triathlonsaison geht mit dem ALOHA TRI Traun vom 09. bis 11. August ins Finale.