Im Vorjahr sicherte sich Georg Swoboda den Sieg auf der Donauinsel, vergangene Woche wurde er in Linz Opfer der tiefen Temperaturen und musste frühzeitig vom Rad steigen. Diese Woche waren die Wetterbedingungen nicht mit jenen der Vorwoche zu vergleichen. Mit dem Sieg wäre es letzte Woche knapp geworden – allerdings zeigte er an diesem Wochenende auf der Donauinsel wieder seine Radstärke. Lag er in Linz 7 Minuten nach dem Schwimmen hinter den Führenden, war er in der alten Donau nur 2 Minuten hinter den stärksten Schwimmern.
Einsam zog Swoboda auf dem Rad seine Runden auf der Donauinsel. Mit 02:04 Stunden nahm er der Konkurrenz über 8 Minuten ab. Am nächsten kam Swoboda noch Christoph Schlagbauer mit 02:12 Stunden. Den Vorsprung vergrösserte Swoboda von Runde zu Runde kontenuirlich. Während seine Konkurrenten für die 22,5 Kilometer pro Runde um die 33 Minuten benötigte, fuhr Swoboda konstante Rundenzeiten von 30 Minuten.
Erst auf dem abschliessenden Halbmarathon schien der Vösendorfer verwundbar. Von Kilometer zu Kilometer schmolz sein Vorsprung drastisch. Von hinten kamen Petr Vabrousek und Christoph Schlagbauer mit jedem Schritt näher und näher. Recht viel länger hätte der Halbmarathon nicht sein dürfen. Von seinem Vorsprung nach dem Radfahren blieben im Ziel nur mehr 1:13 Minuten übrig. Über 7 Minuten holten Vabrousek und Schlagbauer auf den 21 Kilometern auf.
Bei den Damen legte Almstedt ebenfalls auf dem Rad den Grundstein zum Sieg. Der Rückstand nach dem Schwimmen schmolz bis in die zweite Wechselzone dahin. Beim Lauf gab es ein Duell zwischen Almstedt und Lisa Streiter-Bax, die schlussendlich noch drei Minuten auf die Deutsche vor und sich Rang zwei sicherte. Das Podest vollständig machte Simone Friedrich, ebenfalls aus Deutschland.