Zumeist findet man beim IRONMAN Lanzarote „unbekannte“ Siegernamen. Die Athleten, die auf Lanzarote bestehen finden sich nur selten auf einfachen Strecken europäischer Langdistanzbewerbe. Sie haben sich auf Wettkämpfe mit schweren Rahmenbedingungen spezialisiert.
So auch die heurigen Sieger. Bei den Herren gewann der Franzose Romain Guillaume in 08:47:39 Stunden vor dem Spanier Miguel Bianchart und dem Belgier Bert Jammaer. Dominik Berger hielt sich lange hinter Bert Jammaer auf, ehe er durch ein Missgeschick ausgebremst wurde. Auf der Radstrecke verlor der sympathische Vorarlberger seine Gels, kämpfte sich dennoch ins Ziel. „Boooom kann man da nur sagen. Bei Kilometer 120 war einfach der Ofen aus. Das lag sicher auch an dem Verlust meiner Ernährung bei Kilometer 70. 110 km auf Lanzarote ohne Gels ist einfach nicht möglich. Das musste ich heute feststellen. Schwimmen war super und auch das Rad verlief bis Kilometer 120 wirklich nach Plan. Schade, dass es die Veranstalter nicht schaffen auf der Radstrecke Gels auszugeben. Schon ein wenig schwach. Nach 3 km spazieren und Nahrungsaufnahme mit Bananen und Orangen (etwas anderes gab es auch auf der Laufstrecke nicht) startet ich dann meinen Lauf. Eigentlich war der dann bis auf Kilometer 32 – 37 ganz in Ordnung.“ Dennoch lief er nach 09:40 Stunden über die Ziellinie – aufgeben kommt nicht in Frage!
Nach 09:33:54 Stunden überquerte Matthias Raeke, der auch die Woche zuvor beim Triathlon in Ober Grafendorf stark aufzeigte als dritter seiner Altersklasse und bester Österreicher auf Rang 24 Gesamt die Ziellinie. Eine Minute später und zwei Plätze dahinter kam Flo Kriegl ins Ziel.
Auch Christian Birngruber lag lange Zeit auf dem 6. Gesamtrang, musste dann aber nach 16 Kilometern auf der Laufstrecke den Bewerb aufgeben.