Beim gestrigen Damenbewerb war keine Österreichin am Start. Lisa Perterer erhielt kein Ticket für den World Championship Bewerb. Der Sieg ging an die Britin Helen Jenkins vor der Amerikanerin Gwen Jorgensen und Anja Dittmer aus Deutschland.
Mit einem kleinen Rückstand von 34 Sekunden stieg Giglmayr aus dem Wasser. Das Feld führte zu diesem Zeitpunkt der Spanier Javier Gomez an. Nach zwei Runden am Rad konnte Giglmayr die Lücke nach vorne schliessen. Eine etwa 50 Athleten umfassende Spitzengruppe. Mitten in der dritten Runde war jedoch die Luft bei Giglmayr heraussen – seiner Lunge ging es zwar noch sehr gut, sein Hinterreifen jedoch war platt. Durch den Radwechsel verlor Andreas Giglmayr etwa eine Minute und fand sich abgeschlagen auf Rang 60 wieder. Kein Grund zur Aufgabe – Österreichs bester Kaderathlet über die Olympische Distanz fuhr weiter. Beim Wechsel passierte allerdings ein folgenschwerer Fehler, für den der Österreicher nichts kann. Das Reserverad war etwas schmäler als seine Original Laufräder, wesshalb die Bremswirkung erst stark verzögert eintritt. Bemerkt wurde der Fehler erst beim ersten ernsthaften Bremsmanöver. In einer engen Kurve fand sich Giglmayr schlussendlich in der Absperrbande wieder. Mit Abschürfungen und schwer enttäuscht beendete Giglmayr den Wettkampf nach vier Runden am Rad.
Erneut war ein Fluchtversuch des Briten Alistair Brownlee von Erfolg. Das Feld passte kurz nicht auf, und schon waren Brownlee, Alexander Bryukhankov(RUS), James Elvery(NZL) und Ivan Rana(ESP) dem Feld enteilt. Mit einem Vorsprung von über einer Minute ging das Quartett auf die Laufstrekce. Genau ein Jahr vor dem Olympiarennen siegte mit Alistair Brownlee der aktuell stärkste Athlet. Platz zwei ging an Bryukhankov. Dritter wurde Alistair“s Bruder Jonathan Brownlee.