Imogen Simmonds hat sich auf Instagram an ihre Follower gewandt – der Grund: ein positiver Dopingtest. Im Blut der 31-Jährigen wurde am 8. Dezember 2024 bei einer Out of Competition Kontrolle von IRONMAN die verbotene Substanz Ligandrol nachgewiesen. Ihre Punkte und Preisgeld bei der IRONMAN 70.3 World Championship wurden ihr aberkannt. Nach der A-Probe war auch die B-Probe positiv.
Auch in Österreich war Simmonds aktiv. Sie belegte bei der Challenge St. Pölten 2021 den zweiten Rang knapp hinter Anne Haug und gewann die Challenge Walchsee 2023.
«Ich war fassungslos und am Boden zerstört», erklärt Simmonds. Die Menge sei winzig gewesen, wie sie verbildlicht: wie eine Prise Salz in einem Schwimmbecken olympischer Grösse. So wenig hätte ihr «niemals einen leistungssteigernden Nutzen gebracht», schreibt sie.
Simmonds engagierte ein Anwaltsteam, das ihr und ihrem Partner riet, sich einer Haarprobenanalyse zu unterziehen: «Diese bestätigte, dass ich nie Ligandrol eingenommen habe (meine Haarprobe war negativ).» Doch bei ihrem Partner schlug es an: Er soll die verbotene Substanz ohne ihr Wissen zur Verbesserung des Körperbaus eingenommen haben.
Simmonds‘ Schlussfolgerung: Ligandrol sei beim Geschlechtsverkehr in ihr System gelangt. Mit den «besten Experten der Welt» werde sie Beweise für ihre Unschuld sammeln – und diese dann der ITA (International Testing Agency) vorlegen.