Der Gasteiner Triathlet Philip Pertl stand am Österreichischen Staatsfeiertag beim Continentalcup in Yasmine Hammamet (Tunesien) am Start. In einem 45 Mann starken Startfeld musste er sich gegen Athleten aus Europa, Asien sowie auch dem afrikanischen Kontinent behaupten und seine Form unter Beweis stellen.
Gleich zu Beginn hatte Pertl jedoch Probleme mit starken Positionskämpfen im Wasser und dem hohen Wellengang und musste auf einen Platz in der Führungsgruppe vorerst verzichten.
Mit knapp 25 Sekunden Rückstand auf die Spitze des Feldes wechselte Pertl dann nach dem Schwimmen in die Radschuhe. Nach einer kräfteraubenden Aufholjagd zusammen mit seinen Österreichischen Teamkollegen Gstaltner und Lienhart, konnte die Lücke jedoch nach drei von fünf Rad Runden geschlossen werden. Die folgenden zwei Runden baten dem jungen Gasteiner die Möglichkeit sich ein wenig zu erholen und Körner für den Laufpart zu sparen.
Nach schnellem Wechsel ging Pertl in der Spitzengruppe auf die anschließenden fünf Laufkilometer. Nach wenigen Meter setzten sich aber bereits eine Gruppe aus 6 Athleten, dessen Tempo Pertl nicht ganz halten konnte, vorne ab. In der zweiten Gruppe konnte der Heeresleistungssportler aber mitgehen und mit einigen anderen Athleten um die begehrten Top10 Plätze kämpfen. Kurz vor dem Ziel griff der 20 jährige schlussendlich mit einem beherzten Zielsprint an und konnte sich den 7.Platz sichern.
Somit rutscht Pertl erneut weitere Plätze in der Weltrangliste nach oben und kommt den Top 200 der Welt bereits gefährlich nahe. „Es ist toll nach dem 6.Platz beim ContiCup in Sharm el Sheik (Ägypten) Ende März schon wieder so ein gutes Ergebnis einzufahren, so soll es weitergehen“, so Pertl.
Als nächstes steht mit der österreichischen Staatsmeisterschaft über die Sprintdistanz, Mitte Mai in Klosterneuburg, eines seiner Saisonhighlights am Kalender. Dabei gilt es nach dem Staatsmeister Titel 2017 und dem 2.Platz 2018 erneut die höchste Stufe am Siegerpodest zu besteigen.