Die Österreichische Triathlon-Szene hat gewählt!
Triathlet des Jahres 2018 wurden Alois Knabl. Der Tiroler kann auf eine tolle Saison zurückblicken und ist über die Kurzdistanz derzeit Österreichs stärkster Athlet. IM Olympia Qualifikations Ranking für die Olympischen Spiele 2020 in Tokyo liegt Knabl als bester Österreicher auf Rang 15. Im World Triathlon Serie Ranking schaffte er es auf den 18. Gesamtplatz. Diesen erreichte er unter anderem mit den Plätzen 11. und 12. beim ITU World Triathlon Series Bewerb in Leeds und Edmonton. Hinter Knabl belegte der Gumpoldskirchner Michael Weiss Rang Zwei. Der Niederösterreicher schaffte heuer als erster Athlet das „IRONMAN Austria Triple“ mit Siegen beim IRONMAN 70.3 St. Pölten, dem IRONMAN Austria und dem IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun. Mit Rang 10 bei der IRONMAN World Championship auf Hawaii erfüllte er sich seine Traumplatzierung. Hinter Knabl und Weiss ging Rang 3 an Lukas Pertl
Triathleten des Jahres 2018
- Alois Knabl (20,3 Pozent)
- Michael Weiss (18,7 Prozent)
- Lukas Pertl (18,5 Prozent)
Bei 86 Starts schaffte es die Triathletin des Jahres 2018 17 mal auf das Podium und gewann sechs Rennen. Zwei Siege durfte sie heuer feiern. Die Rede ist von Lisa Perterer. Die Kärntnerin gewann den ITU World Cup in Cagliari und den American Cup Bewerb in Puerto Lopez. Als bestplatzierte Österreicherin liegt Perterer im Olympia-Ranking auf Rang 12 und im World Triathlon Series Ranking auf Rang 28. Hinter Perterer holte sich die Mittel- und Langdistanz Newcomerin Beatrice Weiss vom pewag racing team Rang 2. Weiss führte heuer den IRONMAN Austria und den IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun an, ehe sie später überholt wurde. Rang 3 ging an die ITU Duathlon Weltmeisterin Sandrina Illes, die heuer für den größten Multisport-Erfolg aus Österreichischer Sicht sorgte.
Triathletinnen des Jahres 2018
- Lisa Perterer (23,6 Prozent)
- Beatrice Weiss (21,4 Prozent)
- Sandrina Illes (13,3 Prozent)
Zum Aufsteiger des Jahres kürten über 3.500 Triathleten der Österreichischen Triathlonszene Lukas Gstaltner. Er startet in der Saison 2018 im B-Kader des ÖTRV. Im April 2018 wurde er Vize-Staatsmeister auf der Duathlon Kurzdistanz und im Juni wurde der 19-jährige Wiener in Tulln Staatsmeister im Sprint-Triathlon. Rang 2 ging an Peter Luftensteiner vor Lukas Kollegger.
Aufsteiger des Jahres 2018
- Lukas Gstaltner (36,7 Prozent)
- Peter Luftensteiner (30,5 Prozent)
- Lukas Kollegger (9,5 Prozent)
Nach dem Titel „Triathlet des Jahres“ geht auch der Titel „Aufsteigerin des Jahres“ nach Tirol. Nach den großen Erfolgen im heurigen Jahr war die kür von Magdalena Früh für die heimischen Triathleten nur mehr Formsache. Magdalena Früh startet in der Saison 2018 im Nationalteam Nachwuchs des ÖTRV. Im Juni wurde die Tirolerin Staatsmeisterin im Sprint-Triathlon – sie gewann in Tulln die Klasse der Junioren und behauptete sich auch im Elitefeld als schnellste Österreicherin. Im Juli 2018 wurde die 17-Jährige in Estland Vize-Europameisterin bei den Juniorinnen auf der Triathlon-Sprintdistanz. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2018 belegte sie im September in Australien den sechsten Rang. Hinter Früh sicherten sich Therese Feuersinger und Lena Baumgartner die weiteren Plätze auf dem Podest.
Aufsteigerin des Jahres 2018
- Magdalena Früh (31,4 Prozent)
- Therese Feuersinger (22,7 Prozent)
- Lena Baumgartner (17,2 Prozent)
Erstmalig wurden auch die Age Group Athleten des Jahres gewählt. Bei den Herren setzte sich hier Andreas Fuchs durch. Fuchs qualifizierte sich beim IRONMAN Austria für die IRONMAN World Championship auf Hawaii. In seiner Vorbereitung bestritt Fuchs den Austria Triathlon Podersdorf und wurde über die Langdistanz Vize-Staatsmeister. Nach der IRONMAN World Championship gewann Fuchs beim IRONMAN Australia erneut seine Altersklasse, verzichtete allerdings auf das Ticket für die IRONMAN World Championship 2019.
Age Group Athletin des Jahres wurde Michaela Rudolf. Rudolf gewann im Jahr 2017 ihre Altersklasse bei der IRONMAN World Championship und wollte danach ihre Karriere beenden. Doch als Weltmeisterin abzutreten kam für Rudolf nach reiflicher Überlegung nicht in Frage und so stand sie auch heuer wieder bei der IRONMAN World Championship am Start. Nach Materialproblemen am Rad konnte sie ihren Vorjahrestitel zwar nicht verteidigen, dafür aber ihre lange und erfolgreiche Karriere beenden.