Wenig zu Lachen hatten Österreichs Triathletinnen beim Kontinentalcup Rennen in Jordanien am Tag vor dem Rennen.
Sara Vilic und Tanja Stroschneider wählten den „falschen“ Trainingsplatz – zumindest in einem muslimischen Land. Was bei uns Gang und Gäbe ist, in Jordanien immer noch nicht bei allen angekommen. „Im Resort ist alles normal. Abseits merkt man die fremde Kultur – vor allem Frauen gegenüber“, erzählt Vilic, die am Samstag immerhin wieder lachen konnte: Dank Platz drei im Rennen, Strohschneider wurde Fünfte.
Doch davor wurden die beiden Österreicherinnen beim Schwimmtraining von bis zu 30 Burschen eingekreist und schliesslich mit Steinen beworfen. Stroschneider wurde dabei am Rücken getroffen und erlitt blaue Flecken. Das Duo wählte gemeinsam mit Trainer Wilhelm Lilge ein ruhiges Hafenbecken anstelle des Meereszugangs im Ressort für ihr Schwimmtraining, was den Athletinnen zum Verhängnis wurde.