Ein Tag wie aus dem Bilderbuch bei der IRONMAN 70.3 Middle East Championship in Bahrain. Frühmorgendlich um 06:20 Uhr starteten die Profi Herren angeführt vom Vorjahressieger Kristian Blummenfelt. Drei Minuten hinter den Herren starteten die Damen rund um Holly Lawrence.
Nach schnellen 1,9 Kilometern ging es auf die 90 Kilometer lange Radstrecke in den Süden und die Wüstengegend von Bahrain. Über 300 Höhenmeter – der höchste Berg Bahrains, der Dschabal ad-Duchan hat gerade einmal 135 Höhenmeter, galt es dabei zurückzulegen. Während die Athleten auf den ersten 45 Kilometern Rückenwind hatten, ging es retour gegen den Wind. Schnell formierte sich an der Spitze ein Norwegisches Trio angeführt von Blummenfelt mit seinen Landsleuten Gustav Iden und Casper Stornes. Das Trio konnte sich entscheidend von seinen Verfolgern absetzen. Auf der Laufstrecke zündeten Blummenfelt und Iden den Turbo. Beide liefen Schulter an Schulter über 20 Kilometer gemeinsam, ehe sich der Favorit Blummenfelt auf dem letzten Kilometer etwas absetzen konnte und seinen Vorjahressieger verteidigen konnte. Hinter Blummenfelt und Iden machte Stornes das Norwegische Triple komplett.
Mit 03:59:20 Stunden stellte Blummenfelt auch eine neue Weltbestzeit über die IRONMAN 70.3 Distanz auf. Für die 89,20 Kilometer benötigte Blummenfelt 1:56:52 Stunden. Danach flog er mit 1:06:53 Stunden über die Laufstrecke um sich nach 3:29:04 Stunden feiern lassen zu können.
Andreas Raelert freute sich über ein solides Comeback im Ziel. Nach mehrfacher Startabsage im heurigen Sommer aufgrund seiner Fraktur am Oberschenkel startete er mit der IRONMAN 70.3 Middle East Championship seinen Weg Richtung IRONMAN World Championship 2019
Bei den Damen feierte Holly Lawrence nach ihrer Verletzungspause einen gelungenen Einstand. Die Britin feierte einen Start-Ziel Sieg und baute ihre Führung kontinuierlich aus. Sie blieb unter der magischen 4 Stunden Marke, die bisher nur Daniela Ryf unterbot.
Top 5 Damen
1. Holly Lawrence (GBR) 3:59:20 Stunden
2. Sarah Lewis (GBR) 4:00:13 Stunden
3. Ellie Salthouse (AUS) 4:06:25 Stunden
4. Frankie Sanjana (GBR) 4:11:45 Stunden
5. Annah Watkinson (ZAF) 4:13:17 Stunden
Top 5 Herren
1. Kristian Blummenfelt (NOR) 3:29:04 Stunden
2. Gustav Iden (NOR) 3:29:25 Stunden
3. Casper Stornes (NOR) 3:33:31 Stunden
4. Adam Bowden (GBR) 3:35:03 Stunden
5. Matt Trautman (ZAF) 3:39:21 Stunden