Für Profis gilt erstmals eine neue Regelung, die 2015 weltweit bei IRONMAN-Rennen zur Anwendung kommt: Bereits ab 22 Grad Wassertemperatur sind Neopren-Anzüge für Marino Vanhoenacker & Co. nicht mehr erlaubt. Ob „mit oder ohne“ wird den Athleten bei den verpflichtenden Rennbesprechungen am Samstag bekanntgegeben.
„Neopren-Anzüge wurden eigentlich erfunden, um das Schwimmen in kaltem Wasser zu ermöglichen. Gleichzeitig verleihen sie dem Körper aber auch mehr Auftrieb – ein angenehmer Nebeneffekt, den die Athleten natürlich ausnutzen wollen. Für uns steht aber die Sicherheit an oberster Stelle. Ist es zu warm, dann handeln wir streng nach dem Regulativ„, sagt IRONMAN Austria-Renndirektor Erwin Dokter.
Vor drei Jahren wurde erstmals in der Geschichte des IRONMAN Austria ohne Neopren-Anzüge gestartet. „Am Anfang haben einige Athleten protestiert, am Ende waren alle stolz, an diesem historischen Tag dabei gewesen zu sein und die 3,8 Kilometer Schwimmstrecke geschafft zu haben„, erinnert sich Dokter.
Der IRONMAN Austria weicht damit vom ÖTRV und ITU Reglement in Bezug auf Neoprenverbot ab. Normalerweise gilt das Neoprenverbot bei einer Distanz von über 3.000 Metern bereits ab 24,0 Grad Celsius. Das ÖTRV/ITU Regelwerk gibt es hier.