Die letzte Olympiasiegerin Emma Snowsill wurde von Australien nicht in das Olympia Team nominiert, somit wird es auch heuer wieder eine neue Olympiasiegerin geben. Die Favoriten sind dabei nicht an einer Hand abzuzählen.
Gewiss dürfte nur sein, dass die verschiedenen Nationen verschiedene Renntaktiken ausgelegt haben. Der Olympische Triathlon ist zu einem Teamtriathlon geworden. Experten erwarten eines der schnellsten und härtesten schwimmen im Londoner Hyde Park. Gleich danach werden wohl die Briten, die rund um Helen Jenkins ein Team formierten Druck machen. Die Damen probten diesen Rennverlauf mit Erfolg bereits beim World Triathlon Serie Bewerb in San Diego.
Keine der Damen, die um den Sieg mitreden möchte darf es sich erlauben, im Wasser den Anschluss zu verlieren. Etwas Rückstand wird wohl die Schweizerin Nicola Spirig auf die Spitze haben. Wenn sie in der Nähe von Lisa Norden und der Schweizer Edelhelferin Daniela Ryf aus dem Wasser steigt, hat sie große Chancen mit dem Express den Anschluss an die Spitze zu schaffen.
Die Siegerin wird die letzten 10 Kilometern wohl deutlich unter 34 Minuten laufen müssen.
Für Lisa Perterer geht es bei ihren ersten Spielen vor allem darum, Erfahrung zu sammeln. Sie wird mit großer Sicherheit 2016 in Rio noch am Start stehen und geht ihre Karriere wie gewünscht weiter, in Rio um die Top 10 mitkämpfen können.
Es wären allerdings nicht Olympische Spiele, wenn all diese Gedankenspiele schlussendlich mit einer Überraschung enden würden!